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Thema : Familie

Modellvorhaben: Kommunale Präventionsketten in Schleswig-Holstein

Aufwachsen gemeinsam verantworten

Letzte Aktualisierung: 11.06.2025

Mädchen hüpft auf mit Kreide gemalten Zahlen über die Straße
Das Land plant den Aufbau und die Weiterentwicklung von Präventionsketten für Kinder ab der Geburt bis zum Übergang in den Beruf auf kommunaler Ebene in einem Modellvorhaben zu unterstützen.

Das Land fördert von 2025 bis 2027 in einem Modellvorhaben den Aufbau und die Weiterentwicklung von Präventionsketten für Kinder von der Geburt bis zum Übergang in den Beruf auf kommunaler Ebene. Ziel ist, die Teilhabechancen von Kindern und Jugendlichen zu erhöhen und die Folgen von Kinderarmut zu verringern. In einem integrierten Handlungskonzept sollen die vielfältigen Angebote und Leistungen aus den Bereichen Jugend/Soziales, Gesundheit und Bildung zusammengeführt und auf ihre Wirkung hin überprüft und weiterentwickelt werden.

Das Modellvorhaben wird unter Federführung des Ministeriums für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung gemeinsam mit dem Ministerium für Justiz und Gesundheit und dem Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Kultur und Forschung umgesetzt. In einem Landeskonzept sind u.a. die Ziele und Inhalte für das Modellvorhaben beschrieben.

Landeskonzept

  • Partizipativer und dialogorientierter Entwicklungsprozess zwischen Land und Kommunen wissenschaftlich begleitet durch die Fachhochschule Kiel

  • Bundesweit einmalig: Von Beginn an ressortübergreifendes Vorgehen von Jugendhilfe/Soziales (MSJFSIG, Anja Reimers), Gesundheit (MJG, Lena Nommensen) und Bildung (MBWFK, Meike Witte)

Broschüre - Modellvorhaben: Kommunale Präventionsketten in Schleswig-Holstein

Anja Reimers

Eckpunkte des Modellvorhabens

  • Zeitraum: 01.01.2025-31.12.2027
  • Grundlage ist das Landeskonzept. Die Umsetzung erfolgt angepasst an die Bedarfe vor Ort.

  • Ein Landkreis und eine kreisfreie Stadt, bzw. Teilbereiche davon

  • Fachlicher Support für teilnehmende und interessierte Kommunen

  • Praxisorientierte Evaluation während und am Ende des Modellvorhabens

Fachberatung

Für die Begleitung und Unterstützung interessierter Kommunen steht eine Fachberatung im Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung zur Verfügung.

Stephanie Wandel

Staatssekretär Dr. Grundei, Staatssekretärin Dr. Stenke, Staatssekretär Albig und Stephanie Wandel stehen auf Bühne.
Staatssekretär Dr. Grundei (Ministerium für Justiz und Gesundheit), Staatssekretärin Dr. Stenke (Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur) und Staatssekretär Albig (Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung), Stephanie Wandel (Fachberatung Kommunale Präventionsketten im Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung) bei der Kick-Off-Veranstaltung am 01.07.2024.

Modellstandorte

Im November 2024 wurden zwei Modellstandorte ausgewählt, die den Aufbau und die Weiterentwicklung von Präventionsketten für Kinder von der Geburt bis zum Übergang in den Beruf auf kommunaler Ebene in einem Modellvorhaben umsetzen werden. Für den städtischen Raum wird die Stadt Flensburg sich von 2025 bis 2027 mit kommunalen Präventionsketten als Teil der sog. Kommunalen Daseinsvorsorge befassen, der Kreis Rendsburg-Eckernförde wird dies für den ländlichen Raum umsetzen.

Auridis-Stiftung

Logo der Auridis Stiftung. Der Schriftzug 'Auridis Stiftung' ist in dunkelblauer Serifenschrift gehalten. Über dem Buchstaben 'i' befinden sich vier farbige Punkte in Rot, Blau, Orange und Gelb, die einen Halbkreis formen.
Logo der Auridis Stiftung

Weiterhin wird das Modellvorhaben von der Auridis Stiftung über den Projektzeitraum von drei Jahren mit 150.000 Euro gefördert. Die Auridis Stiftung verfügt über langjährige Erfahrung in der Förderung und Begleitung Kommunaler Präventionsketten in vielen Bundesländern.
Kommunale Präventionsketten | Auridis Stiftung

Durch die enge Zusammenarbeit mit Auridis erhält das Land Schleswig-Holstein einen starken Partner, um nachhaltige Strukturen und wirkungsvolle Netzwerke für präventive Hilfe aufzubauen oder auch an vielen Stellen Strukturen sowie Ansätze weiterzuentwickeln. Die Förderung der Auridis Stiftung wird eine externe Begleitung der beiden Modellstandorte zusätzlich zu der durch das Land geförderten Fachberatung ermöglichen.

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