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Ministerium für Energie­wende, Klimaschutz, Umwelt und Natur : Thema: Ministerien & Behörden

Tobias Goldschmidt

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

Forschungsreaktor Geesthacht: Ausfall eines Notstromaggregats

Letzte Aktualisierung: 25.11.2016

GEESTHACHT/KIEL. Im abgeschalteten Forschungsreaktor des Helmholtz-Zentrums Geesthacht (HZG) ist am vergangenen Montag im Laufe einer routinemäßigen wiederkehrenden Prüfung ein Notstromaggregat unplanmäßig nicht zugeschaltet worden. Das teilte das Energiewendeministerium (Atomaufsichtsbehörde) heute (25. November 2016) in Kiel mit.

Es wurde ein defekter Generatorschalter festgestellt, so dass das Notstromaggregat nicht mit dem Verbrauchernetz verbunden werden konnte. Der Generatorschalter wurde getauscht, so dass das Notstromaggregat wieder betriebsbereit ist. Die wiederkehrende Prüfung wurde wiederholt und ohne Beanstandungen erfolgreich abgeschlossen.

Die Betreibergesellschaft des Forschungsreaktors hat dem Energiewendeministerium das meldepflichtige Ereignis heute (25. November 2016) fristgerecht als Ereignis der Kategorie "N" (s.u.) gemeldet.

Das Energiewendeministerium hat Sachverständige einbezogen, um die Ursache zu klären. Ein Ereignis mit einem vergleichbaren Fehler war im Dezember 2015 an einem anderen Notstromaggregat aufgetreten, so dass die Ereignisse auch im Hinblick auf eine Systematik untersucht werden.

Hintergrund

Der Forschungsreaktor Geesthacht wurde in 2010 endgültig abgeschaltet. Das Stilllegungsgenehmigungsverfahren läuft. Es befinden sich keine Brennelemente in der Anlage. Die Notstromanlage dient zur Stromversorgung bei Ausfall der öffentlichen Stromnetzanbindung.

Orientiert an sicherheitstechnischer Bedeutung und Eilbedürftigkeit von Abhilfemaßnahmen werden meldepflichtige Ereignisse in Deutschland in drei Kategorien eingeteilt: Normalmeldung (N) = Meldefrist fünf Arbeitstage, Eilmeldung (E) = Meldefrist 24 Stunden und Sofortmeldung (S).


Verantwortlich für diesen Pressetext: Nicola Kabel | Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume | Mercatorstr. 3, 24106 Kiel | Telefon 0431 988-7201 | Telefax 0431 988-7137 | E-Mail:
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