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Thema : Artenschutz

Artenhilfsprogramm Eulen

Letzte Aktualisierung: 22.08.2023

Das Programm zur Wiedereinbürgerung des Uhus, das 1983 initiiert wurde, sollte eine stabile Brutpopulation dieser im letzten Jahrhundert in Schleswig-Holstein ausgerotteten Großvogelart schaffen. Zu diesem Zweck errichtete der Landesverband Eulenschutz in Schleswig-Holstein e.V., der im Rahmen dieses Artenhilfsprogramms vom Land gefördert wird, an ausgewählten Orten des Landes Auswilderungsvolieren und besetzte sie jeweils mit einem Zuchtpaar. Die dort gezüchteten Junguhus wurden nach dem Flüggewerden an das Freileben gewöhnt.

Im Zeitraum von 1980 bis 2002, dem letzten Jahr des Auswilderungsprogrammes, wurden so in 28 Gebieten insgesamt mehr als 600 Uhus ausgewildert. Seit 2007 konnten alljährlich mindestens 100 Bruten mit nahezu jährlich alljährlich mehr als 150 flüggen Jungvögeln registriert werden.

Auch die Brutplätze der Schleiereule, des Steinkauzes, des Sperlingskauzes und des Raufußkauzes werden gesichert sowie entsprechende Monitoringprogramme durchgeführt. Die übrigen drei Eulenarten (Waldkauz, Waldohreule und Sumpfohreule) sollen durch Biotopschutzmaßnahmen gesichert werden.

Die Brutbestände der vom Landesverband Eulenschutz betreuten Eulenarten nahmen lange Zeit, auch als Folge der Schutzmaßnahmen zu, schwanken inzwischen aber zum Teil stark (Schleiereule <100 bis fast 600 Brutpaare) oder haben sich stabilisiert (Steinkauz 100 bis 160 Brutpaare). Näheres hierzu enthält der Jagd- und Artenschutzbericht.

Weitere Informationen:

Landesverband Eulenschutz in Schleswig-Holstein e.V.
https://www.eulen.de/

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