Unter den alten Bundesländern ist der Anteil der Haupterwerbsbetriebe im Jahr 2016 in Schleswig-Holstein mit 63 Prozent vor Niedersachsen mit 60 Prozent am höchsten; in Hessen mit 34 Prozent sowie in Baden-Württemberg mit 38 Prozent, dem Saarland mit 38 Prozent und in Sachsen mit 37 Prozent am geringsten. Dementsprechend hat Schleswig-Holstein mit 37 Prozent den geringsten Anteil an Nebenerwerbsbetrieben. In Niedersachsen liegt dieser Anteil bei 40 %. In Hessen und Baden-Württemberg ist der Anteil mit 66 Prozent bzw. 63 Prozent am höchsten. Bayern und Nordrhein-Westfalen liegen mit einem Anteil von jeweils 53 bzw. 47 Prozent Nebenerwerbsbetrieben im Bundesdurchschnitt.

Da die Nebenerwerbsbetriebe in der Regel unterdurchschnittlich mit Fläche ausgestattet sind, ist der Anteil der Fläche in dieser Gruppe kleiner als der Anteil der Betriebe. Bemerkenswert bleibt aber, dass sich in den süddeutschen Ländern circa ein Drittel der Flächen in der Hand von Nebenerwerbslandwirten befindet. In Schleswig-Holstein sind es nur knappe 20 Prozent. Dementsprechend hoch ist in Schleswig-Holstein der Anteil der Flächen in den Haupterwerbsbetrieben.