Jeder Polizei-Notruf (110) landet bei einem Leitstellendisponent in seiner örtlich zuständigen Leitstelle im Land Schleswig Holstein (Harrislee bei Flensburg / Kiel, Lübeck oder Elmshorn).
Durch gezieltes (taktisches) Fragen wird dem/der Anrufer/in kompetent und schnell geholfen und es entstehen folglich die Einsätze für die Kollegen/innen im Streifendienst auf den Revieren.

Getreu dem Motto „Es gibt nichts, was es nicht gibt“ erlebt man als Kollege/in der Leistelle viele Emotionen, Schicksale und Gemütszustände der Anrufer/innen.

Hierbei kann es durchaus auch mal skurril, teilweise sogar absurd oder lustig zugehen, aber auch schwierige Themenfelder, wie beispielsweise das Gespräch mit suizidalen Personen, stehen an der Tagesordnung. Kurz gesagt: Langweilig wird es nie. In jedem Dienst wird man mit neuen Herausforderungen konfrontiert.

Das weitere Tätigkeitsfeld der Leitstellen ist die Führung der Einsätze im jeweiligen Bereich. Hier dient der (Digital-) Funk als Kommunikationsmittel zwischen den Kollegen/innen vor Ort im Einsatz und der Leitstelle. Über Funk werden die Einsätze an die Streifenwagen verteilt. Die Leitstelle steht als Ansprechpartner für Rückmeldungen oder Nachfragen seitens der Kollegen/innen jederzeit zur Verfügung. Zudem leistet die Leitstelle die polizeiinternen Auskünfte, wie z.B. Personen- oder Fahrzeugabfragen.

Multi-Tasking, Stressresistenz und die Fähigkeit, lediglich mit der Stimme sicher und professionell agieren zu können, sind wichtige Voraussetzungen für die Tätigkeit als Leitstellendisponent.

Eine vielseitige und anspruchsvolle Tätigkeit, die viel Freude bereitet.