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Thema : Sportland Schleswig-Holstein

Schwimmen lernen im echten Norden


Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack hat eine positive Zwischenbilanz der Schwimm-Lernoffensive Schleswig-Holstein gezogen.

Letzte Aktualisierung: 11.08.2023

Sabine Sütterlin-Waack überreicht einem Jungen das Schwimmabzeichen.
60 Prozent aller Kinder können bis zum Abschluss der vierten Klasse sicher schwimmen. Dieser Junge, dem Sabine Sütterlin-Waack sein Schwimmabzeichen überreicht, gehört nun auch dazu.

Schwimmabzeichen

In Deutschland kann man die Schwimmabzeichen Bronze, Silber und Gold ablegen.

Mit Bronze weist man nach, dass man sicher schwimmen kann. Das Seepferdchen reicht dafür noch nicht.

Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack hat gemeinsam mit dem Präsidenten des DLRG Landesverbandes Schleswig-Holstein, Jochen Möller, eine positive Zwischenbilanz der Schwimm-Lernoffensive des Sportlands Schleswig-Holstein gezogen und angekündigt, am Erfolg der Offensive festhalten zu wollen. "Kinder, Jugendliche und Heranwachsende in Schleswig-Holstein müssen Schwimmen und Retten lernen können", sagte Sütterlin-Waack bei einem Besuch eines DLRG-Schwimmkurses in Büdelsdorf. Daher habe das Land seit 2019 aufwachsend und insbesondere ab 2021 die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung von der DLRG, dem Schwimmsportverband und seit diesem Jahr auch von der DRK-Wasserwacht mit rund einer Million Euro gefördert.

Zusätzliche Schwimmkurse

Trotz 40.000 Corona-bedingt verlorenen Schwimmkursplätzen in Schleswig-Holstein konnte die DLRG nach eigenen Angaben seit Sommer 2021 zusätzlich rund 5.000 Kindern und Jugendlichen das Schwimmen beibringen. Weitere rund 2.000 Kinder und Jugendliche könnten diese Chance noch bis zum Jahresende nutzen. Die DLRG hat demnach in den vergangenen zwei Jahren 414 zusätzliche Schwimmkurse im Land durchgeführt und dazu auch ein mobiles Schwimmbecken genutzt. Insgesamt hätten die DLRG-Ortsgruppen und die Schwimmvereine im Schleswig-Holsteinischen Schwimmverband mehr als 20.000 Kinder ausgebildet.

Rollende Seepferdchen-Schmiede

Sabine Sütterlin-Waack und Jochen Müller stehen vor dem Schwimm-Mobil, einem Wohnmobil, das wasserblau lackiert ist.
Sie sei begeistert vom Schwimm-Mobil, sagte Sabine Sütterlin-Waack, hier mit DLRG-Präsident Jochen Müller.

Auch zwei DLRG-Wasserretter unterstützen im Rahmen ihres Bundesfreiwilligendienstes zeitlich begrenzte Anfänger-Schwimmprojekte vor Ort. Dazu reisen sie im sogenannten Schwimm-Mobil, einem ausgerüsteten Reisemobil, dorthin, wo Bedarf ist, und haben auf diese Art schon mehr als 600 Kinder im Wasser sicher gemacht. "Das allein ist eine beachtliche Leistung, die mich wirklich freut", sagte die Ministerin, die das Schwimm-Mobil kurzerhand selbst nach Büdelsdorf steuerte.

Die mobilen Schwimmausbilderinnen und -ausbilder wohnen während ihres Einsatzes im Schwimm-Mobil. Das Schwimm-Mobil ist für einen Camping-Alltag ausgestattet und bietet alles, was man für eine vernünftige Schwimmausbildung braucht, zum Beispiel Schwimmbretter, Schwimmnudeln, Schwimmkissen und Tauchringe.

Dank und Anerkennung

Die Ministerin dankte den Übungsleitenden, Trainerinnen und Trainern sowie Rettungsausbilderinnen und -ausbildern für deren Engagement und sprach ihnen ihren Respekt und ihre Anerkennung dafür aus, sich in der Ferienzeit in die Dienste für die Allgemeinheit zu stellen.

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