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Der Ministerpräsident - Staatskanzlei : Thema: Ministerien & Behörden

Daniel Günther

Ministerpräsident

Gemeinsam in die digitale Zukunft gehen

In Kiel hat Digitalisierungsminister Dirk Schrödter eine Verwaltungskooperation mit dem Amt Föhr-Amrum unterzeichnet.

Letzte Aktualisierung: 29.04.2024

Zwei Männer stehen nebeneinander und halten eine unterzeichnete Kooperationsvereinbarung in den Händen.
In Kiel schlossen Digitalisierungsminister Dirk Schrödter und Amtsdirektor Christian Stemmer die gemeinsame Kooperationsvereinbarung.

Die erfolgreiche Umsetzung der digitalen Transformation ist eine übergreifende Aufgabe aller öffentlichen Verwaltungen des Landes und erfordert deren enge ebenen- und fachübergreifende Zusammenarbeit. Vor diesem Hintergrund haben Digitalisierungsminister Dirk Schrödter für das Land Schleswig-Holstein und Amtsdirektor Christian Stemmer für das Amt Föhr-Amrum eine Verwaltungskooperation unterzeichnet.

Für eine schnelle und effiziente Verwaltung

"Die kommunalen Verwaltungen haben einen besonderen Stellenwert bei der digitalen Transformation. Sie sind in den meisten Lebenslagen die Schnittstelle zum Staat und dessen Einrichtungen. Für die öffentliche Verwaltung ist ein schneller, effizienter und transparenter Service ein wichtiger Faktor, damit Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen zufrieden sind", sagte Digitalisierungsminister Dirk Schrödter. "Wir wollen mit dieser Vereinbarung zeigen, was vor Ort in der Digitalisierung von Prozessen und Dienstleistungen alles möglich ist, sowie gemeinsam projekthafte Maßnahmen entwickeln. Am Beispiel des Amtes Föhr-Amrum werden wir verdeutlichen, wie auch kleinere Verwaltungen von der digitalen Transformation profitieren und deren Ergebnisse nutzbringend einsetzen. Die Ergebnisse werden anderen Verwaltungen zur Verfügung stehen und ihnen als Blaupause dienen können."

Mit Digitalisierung Fachkräftemangel begegnen

"Wir freuen uns sehr über die Kooperationsvereinbarung. In Zeiten des Fachkräftemangels ist es auch in unserem Amt das große Thema, wie wir die Digitalisierung nutzen können, um den Menschen schneller und effektiver unsere Dienstleistungen anzubieten", sagte Amtsdirektor Christian Stemmer. "Von internen Prozessen bis zur Gewerbeanmeldung – mit Hilfe der Landesregierung können wir unsere Strukturen viel besser durchleuchten, Automation dort nutzen, wo sie möglich ist, und aktiv in die digitale Zukunft unserer Verwaltung gehen."

Themenfelder der Kooperation

Die Kooperation erstreckt sich insbesondere auf die folgenden Themenfelder:

Digitale Transformation

Durch die Digitalisierung der Verwaltungsprozesse und die Etablierung einer effizienten, papierlosen Verwaltung soll der Zugang zu kommunalen Dienstleistungen erleichtert, die Arbeitsbelastung der Mitarbeitenden reduziert und Leistungen der kommunalen Daseinsvorsorge effizienter gestaltet werden.

OZG-Umsetzung und Digitale Daseinsvorsorge

Land und Kommune wollen gemeinsam die Benutzerfreundlichkeit digitaler Verwaltungsdienstleistungen verbessern, um den Verwaltungsaufwand zu senken und die Interaktion mit der Verwaltung zu verbessern. Das Amt Föhr-Amrum strebt dabei konkret an, die vom Land entwickelten und angebotenen Onlinedienste zu nutzen.

Digitale Teilhabe

Die Partner verfolgen das Ziel, digitale Dienstleistungen umfassend und niedrigschwellig zugänglich zu machen. Dies beinhaltet den Kompetenzaufbau sowie Maßnahmen, mit denen die digitale Teilhabe für Personen sichergestellt werden, die diese digitalen Angebote nicht nutzen können oder wollen. Zugleich soll ein digitaler Knotenpunkt im Amtsgebiet entstehen sowie Angebote entwickelt werden, die den Zugang zu digitalen Verwaltungsleistungen vor Ort unterstützen.

Digitale Kompetenzen fördern

Die Mitarbeitenden sollen über Schulungen die notwendigen Fähigkeiten und Kompetenzen für die digitale Verwaltung erwerben, um die digitale Transformation erfolgreich umzusetzen zu können.

Interkommunale Zusammenarbeit

Die Zusammenarbeit im Bereich der digitalen Transformation soll zwischen den verschiedenen Verwaltungsebenen verbessert werden, um die Effizienz kommunaler Prozesse zu steigern. Zugleich werden bestehende Kooperationen genutzt, zum Beispiel die interinsulare Vernetzung oder die Zusammenarbeit mit den dänischen Grenzkommunen.

Digitale Infrastruktur ausbauen, Interoperabilität gewährleisten

Die Kooperationspartner wollen die digitale Infrastruktur und die Verfügbarkeit von offenen Daten kontinuierlich verbessern. Das Amt Föhr-Amrum wird zum Beispiel mehr Verwaltungsdaten direkt aus den Fachverfahren auf dem OpenData-Portal des Landes veröffentlichen. Dabei erhält es fachliche Beratung über die OpenData-Leitstelle. Ebenso wird der Einsatz von sogenannten IoT-Sensoren über LoRaWAN Technologie erprobt, die eine intelligente, digitale Beobachtung zum Beispiel in den Bereichen Umwelt, Tourismus oder Verkehr ermöglicht.

Die Kooperationsvereinbarung läuft zunächst über drei Jahre. Sie ist von den Zielen und Leitlinien der Digitalstrategie geprägt. Mit der Digitalstrategie treibt die Landesregierung die digitale Transformation von Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft voran. Die Chancen der Digitalisierung sollen genutzt werden, um Schleswig-Holstein zu einer digitalen Vorzeigeregion und einem klimaneutralen Industrieland zu entwickeln.

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