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Finanzministerium
: Thema: Ministerien & Behörden

Monika Heinold

Ministerin für Finanzen

Altenpflege attraktiver machen

Das Land will die Altenpflegeausbildung deutlich besser finanzieren, um die Ausbildungsbedingungen an die steigenden Anforderungen anzupassen.

Letzte Aktualisierung: 24.01.2018

Hospiz

Anlässlich der Landtagsdebatte über die Kosten für Auszubildende der Gesundheitsberufe kündigte Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg eine deutlich höhere Landesförderung für die Altenpflegeausbildung an. Bislang erstattet das Land den Altenpflegeschulen 310 Euro je Schüler im Monat (7,3 Millionen Euro/Jahr).

Versorgung dauerhaft sicherstellen

"Mein Ziel ist es, die Pflegeberufe zu stärken und das beginnt bei der Ausbildung", betonte Garg. Die Landesregierung plane daher mit dem Nachtragshaushalt die Mittel für die Förderung des schulischen Teils der Altenpflegeausbildung deutlich zu erhöhen: Zukünftig sollen 450 Euro je Schüler und Monat vom Land erstattet werden. "Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur fachlichen und pädagogischen Anpassung an zukünftige Anforderungen und damit zur Qualitätssicherung und Attraktivität der Ausbildung. Im Wettbewerb um Fachkräfte muss die Attraktivität der Gesundheitsberufe insgesamt erhöht werden, damit die Versorgung dauerhaft sichergestellt werden kann", erklärte der Minister.

Die schulische Ausbildung in der Altenpflege ist in Schleswig-Holstein aufgrund der gestiegenen Landesförderung für Altenpflegeschüler frei von Schulgeld, zusätzlich erhalten sie eine Ausbildungsvergütung.

Steigende Anforderungen in Pflegeberufen

Hintergrund der Erhöhung der Landesförderung ist auch die notwendige Angleichung der Ausbildungsbedingungen und -qualität an die steigenden Anforderungen des neuen Pflegeberufs. Im Zuge der Pflegeberufereform werden ab 2020 die Ausbildungen von Altenpflege, Gesundheits- und Kranken- und Gesundheits- und Kinderkrankenpflege zusammengeführt. Dem Landtag werden im kommenden Monat die auf 10,8 Millionen Euro erhöhten Mittel für die Altenpflegeausbildung mit dem Nachtragshaushalt zur Entscheidung vorgelegt. Die Landeregierung wird darüber hinaus längerfristig prüfen, in wieweit auch für andere Gesundheitsberufe der Berufseinstieg erleichtert werden kann.

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