KIEL. Sozialministerin Aminata Touré will die frühkindliche Bildung in Schleswig-Holstein weiter stärken und Kindern einen noch besseren Übergang von der Kindertagesbetreuung in die Grundschule ermöglichen. „Wir wollen Kinder so gut wie möglich unterstützen, damit sie gestärkt und selbstbewusst in die Grundschule gehen können. Dafür brauchen wir gut ausgestattete Kitas, qualifizierte Fachkräfte und gezielte Maßnahmen in der Kindertagesbetreuung, die den individuellen Voraussetzungen gerecht werden“, sagte Touré heute im schleswig-holsteinischen Landtag.

Nach der Fachkräfte-Stärken-Strategie im ersten Regierungsjahr sei dies ein Arbeitsschwerpunkt für 2023. Die Ministerin kündigte für den Herbst einen Fachtag mit Fachkräften aus Grundschulen und Kitas, Personen aus der Wissenschaft, Eltern und Kindern an. Ziel sei es unter anderem, darüber zu beraten, wie die Zusammenarbeit zwischen Eltern, Kitas und Schulen noch besser zu gestalten ist und mögliche Unterstützungsmaßnahmen rechtzeitig eingerichtet werden können.

„Gemeinsam mit dem Bildungsministerium beraten wir derzeit, ob und wo wir eine stärkere Verbindlichkeit in der Struktur, der Kooperation und den Verfahren zwischen Schulen, Kitas und Eltern herstellen können“, sagte Touré. Hier würden auch Erfahrungen aus anderen Bundesländern einfließen. Zu allen Fragen des Übergangs von der Kita in die Schule sei man in enger Abstimmung mit dem Bildungsministerium: „Bildungsministerin Karin Prien und ich sind uns einig, dass ein systematisches und aufeinander abgestimmtes Vorgehen sehr wichtig ist. Besonders dann, wenn wir uns vor Augen führen, dass die Fachkräfte in Kitas und Grundschulen gerade in den letzten Jahren unfassbar viel geleistet haben.“

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