Die diesjährige Sommertour von Umweltminister Tobias Goldschmidt stand im Zeichen der Konsultation zu einem möglichen Nationalpark Ostsee.
Die diesjährige Sommertour von Umweltminister Tobias Goldschmidt stand im Zeichen der Konsultation zu einem möglichen Nationalpark Ostsee. Im Juli fanden Besuche in verschiedenen Regionen entlang der Potenzialkulisse statt.
Am 19. Juli starte die Sommerreise auf der Sonneninsel Fehmarn. Neben dem Besuch des Naturschutzgebietes Krumsteert fanden verschiedene Gesprächsrunden mit lokalen Vertreterinnen und Vertretern aus den Bereichen Landwirtschaft, Tourismus, Wassersport und Häfen statt.
Die zweite Etappe der Sommertour führte den Umweltminister am 21. Juli nach Eckernförde. In der alten Fischräucherei stand die Geschichte der Fischerei und der Fischverarbeitung vor Ort im Mittelpunkt. Jahrzehntelang wurde das Leben und das Bild der Eckernförder Altstadt von den mehr als 40 Fischräuchereien geprägt. Denn vor rund 100 Jahren war Eckenförde einer der bedeutendsten Fischerei- und Fischräucherstandorte an der Ostsee.
Im Anschluss besuchte Tobias Goldschmidt das Ostsee Info-Center und unternahm am Strand von Eckernförde unter anderem an einer Kescher-Entdeckungstour teil.
"Die Ostsee hat viele Probleme, das wurde auch bei meinem heutigen Besuch im Ostsee Info-Center wieder einmal deutlich. Ob Seegraswiesen, Fischbestände oder auch das Thema Eutrophierung – unsere Ostsee ist in Gefahr. Die gute Nachricht ist, dass wir alle zu einer Verbesserung beitragen können
“, sagte der Minister nach seinem Besuch.
Im Naturschutzgebiet Halbinsel Holnis traf sich Umweltminister Tobias Goldschmidt am 25. Juli mit FÖJ’lerinnen und FÖJ’lern, um sich über die praktische Naturschutzarbeit und aktuelle Herausforderungen im Gebiet zu informieren.
Anschließend ging es weiter zum Naturschutzgebiet Höftland Bockholmwik und angrenzende Steilküsten. Während eines Spaziergangs mit Blick auf die Flensburger Förde erläuterten die Mitgliederinnen und Mitglieder des Naturschutzvereins Amt Langballig e.V. die Besonderheiten des Gebiets und berichteten von dessen Entwicklung.
Natur genießen und Natur schützen sind untrennbar miteinander verbunden. Was man kennt, ist man auch eher bereit zu schützen.
Die letzte Station der Sommerreise führten Minister Goldschmidt am 27.Juli nach Plön. Am Sehlendorfer Binnensee fand ein Treffen mit NABU-Schutzgebietsreferent Jürgen Hicke und Walter Hemmerling, Vorstand der Stiftung Naturschutz, statt.
Die Region ist nicht nur für Vogelfreunde eine Attraktion, sondern auch für Wanderer, Badegäste, Surfer und Kiter. Das Naturschutzgebiet Sehlendorfer Binnensee zeigt, wie bewusst Besucherlenkung gelingen kann und ein Interessensausgleich zwischen Nutzung und Naturschutz funktionieren kann.
