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Ministerium für Energie­wende, Klimaschutz, Umwelt und Natur : Thema: Ministerien & Behörden

Tobias Goldschmidt

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

1,8 Millionen Euro Förderung für die Wärmewende


Energiewendeminister Tobias Goldschmidt: „Um die Klimaschutzziele des Landes zu erreichen, brauchen wir viel bürgerschaftliches Engagement und viele weitere Vorhaben wie diese!“


Letzte Aktualisierung: 07.05.2024

HÜRUP/GELTORF. Gleich zwei Förderbescheide für Nahwärmenetze übergab Energiewendeminister Tobias Goldschmidt heute (7. Mai 2024). Insgesamt 1,8 Millionen Euro erhalten die Projekte „Geltorfer Nahwärmenetz“ und „Nachhaltige Nahwärme für Hürup-Nord“ für ihre Energiewendemaßnahmen.

„Beide Projekte zeigen, wie lokale Initiativen ihren Beitrag zu übergeordneten Umwelt- und Klimazielen beitragen können. Das hat Vorbildcharakter für die Wärmewende im ländlichen Raum. Das Engagement der Bürgerinnen und Bürgern vor Ort ist sehr besonders und deshalb übergebe ich die Förderbescheide mit großer Freude“, so Goldschmidt bei der Übergabe der Förderbescheide.

Die Wärmewende und ihre Finanzierung wird auch Thema bei der Energieministerkonferenz im Mai in Kiel sein, bei der Schleswig-Holstein den Vorsitz hat. Das Land ist Vorreiter beim Ausbau der Erneuerbaren Energien und betrachtet die Offenheit seiner Einwohner gegenüber Erneuerbaren Energieträgern als großen Vorteil für die Umsetzung von konkreten Projekten: Denn Wärmewende funktioniert nur gemeinsam mit Kommunen, Bürgerinnen und Bürgern.

Das Projekt „Geltorfer Nahwärmenetz“ der Geltorf Energie GmbH wurde von den zwei Bürgern Arne Naß und Sören Brumm ins Leben gerufen. Mit der Förderung von 862.611 Euro wird die Errichtung eines rund vier Kilometer langen Wärmenetzes mit einem 550 kW Holzhackschnitzelkessel in der Gemeinde Geltorf gefördert. Mit der Maßnahme können mindestens 85 Haushalte mit Wärme versorgt werden. Die CO2-Einsparung liegt bei 300 Tonnen pro Jahr.

Die Genossenschaft Boben Op Nahwärme eG in Hürup engagiert sich bereits seit vielen Jahren für eine nachhaltige Energieversorgung. Mit der Förderung in Höhe von einer Million Euro wird das bestehende Wärmenetz um drei Kilometer erweitert. Dies wird das Verbindungsstück zwischen dem bestehenden Netz in Hürup-Süd und der künftigen Wärmequelle auf der Konversionsfläche nordöstlich der Gemeinde sein. Dort sollen mittelfristig eine Großwärmepumpe, Solarthermie und die bereits im Ort verteilten Holzhackschnitzelkessel stehen. Mit der Maßnahme können mindestens 48 weitere Haushalte zu den bestehenden 144 Abnehmern an das Wärmenetz angeschlossen werden. Dies führt zu einer weiteren Einsparung von CO2 um 221 Tonnen pro Jahr.

Durch beide Maßnahme wird ein Beitrag zur Umstellung hin zur Wärmeversorgung mit Erneuerbaren Energien und zum Umstieg zu CO2-freien Energieträgern geleistet.

Weitere Informationen zur Förderung

Die Förderung für beide Projekte stammt aus dem Landesprogramm Wirtschaft 2021-2027 mit EFRE- sowie Landesmitteln nach Maßgabe der Richtlinie zur Förderung nachhaltiger Wärmeversorgungssysteme.

Weitere Informationen zu Holzhackschnitzeln:
Das Hackgut stammt vor allem aus lokal anfallendem Knickholz . Es handelt sich damit um Reststoffe, die im Vergleich zu anderen Brennstoffen deutlich günstiger sein können. Im Fall des Projekts in Geltorf wird ein Bedarf von 1.500 m3 Hackschnitzel pro Jahr angesetzt, das entspricht ca. sechs Kilometern Knick pro Jahr.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Carolin Wahnbaeck, Jonas Hippel, Martina Gremler | Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur | Mercatorstr. 3, 24106 Kiel | Telefon 0431 988-7044 | Telefax 0431 988-7137 | E-Mail: pressestelle@mekun.landsh.de | Presseinformationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.mekun.schleswig-holstein.de

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