KIEL. In der Landtagsdebatte zu TOP 24 – 9-Punkteplan für eine gute Zukunft der Metropolregion - hat Innenminister Hans-Joachim Grote heute (23. Januar) die großen Chancen einer positiven Entwicklung der Region für ganz Schleswig-Holstein unterstrichen:

"Für Schleswig-Holstein ist eine positive Entwicklung der Metropolregion Hamburg von hoher Bedeutung. Diese Region endet nicht vor den Toren der Stadt Hamburg, sondern strahlt weit darüber hinaus – viele Schleswig-Holsteiner merken das in ihrem persönlichen Alltag. In der Metropolregion schlummern weitere Potenziale. Das war und ist allen Akteurinnen und Akteuren der Metropolregion – den Wirtschafts- und Sozialpartnern, den Kommunen und den Ländern - klar. Und wir als Landesregierung haben dies natürlich erkannt und längst die Weichen gestellt."

In diversen Arbeitsgruppen würden konkrete Vorschläge für die verbesserte Zusammenarbeit und gemeinsame Projekte ausgearbeitet. Die Arbeitsergebnisse sollen bis Mitte Mai vorliegen und im Regionsrat – dem politischen Gremium der Metropolregion – Anfang Juni beraten werden. Ein Alleingang Schleswig-Holsteins sei in der bewährten Struktur der Metropolregion ausgeschlossen. Im Vordergrund stehe der Mehrwert eines gemeinsamen Handelns. Entscheidend sei dabei für den Innenminister eine intensive Beteiligung der handelnden Menschen vor Ort, da die konkrete Umsetzung der Maßnahmen dort stattfinde.

"Gemeinsam erarbeiten wir eine Handlungsstrategie für die inhaltliche und strategische Ausrichtung der Metropolregion. Innovation und Technologietransfer stehen beispielhaft für die Themenfelder zur Gestaltung der Zukunft. So prüfen wir die Entwicklung einer gemeinsamen Innovationsstrategie. Die zukünftige verkehrsstrategische Ausrichtung der Metropolregion ist ein wichtiges Themenfeld. Weitere Felder wie Forschung, Entwicklung und die Digitalisierung treiben wir in der Metropolregion bereits voran."

Von großer Bedeutung sei auch das Thema Wohnen. Die besonderen Herausforderungen bei der regionalen Wohnungsbauplanung würden vertieft bearbeitet. Dabei sei klar, dass die Wohnungsmärkte innerhalb der Metropolregion sehr differenziert zu betrachten seien.

Die ausgeprägte norddeutsche Zusammenarbeit im Bereich der Erneuerbaren Energien zeige beispielhaft, Schleswig-Holstein denke über die Grenzen der Metropolregion hinaus. Die Metropolregion sei ein wirtschaftliches Schwergewicht – ohne Partner in anderen Regionen aber ein Schwergewicht auf tönernen Füßen.

"Gemeinsam machen wir die Metropolregion fit für die Zukunft. Eine Steigerung der Leistungsfähigkeit und Attraktivität im nationalen und internationalen Maßstab ist das erklärte Ziel. Gemeinsam arbeiten wir bereits heute auf allen Ebenen für die Zukunft der Metropolregion", so Innenminister Grote.

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