Wie kann Distanzunterricht gut funktionieren? Und welche digitalen Lernkonzepte eignen sich dafür? Um diese und weitere Fragen ging es beim diesjährigen Schulpreis unter dem Motto "Lernen aus der Pandemie". "Unsere Schulen haben besonders in den vergangenen beiden Jahren enorme Herausforderungen bewältigt und ich bin sehr beeindruckt, wie viele Schulen aller Schularten sich vor diesem Hintergrund noch um den Schulpreis beworben haben", sagte Bildungsministerin Karin Prien in Rendsburg. Dort überreichte sie die Preise gemeinsam mit der Direktorin des Instituts für Qualitätsentwicklung (IQSH), Dr. Gesa Ramm.
"Schule des Jahres" steht in Oelixdorf
30 Schulen hatten an dem Wettbewerb teilgenommen, vier wurden ausgezeichnet: Der erste Platz mit einem Preisgeld in Höhe von 12.000 Euro ging an die Grundschule am Störtal in Oelixdorf (Kreis Steinburg). Die Jury lobte insbesondere den kontinuierlichen Einsatz digitaler Medien: Schon ab der ersten Klasse lernen die Schülerinnen und Schüler hier den Umgang mit Tablets.
Platz Zwei und Drei gehen nach Flensburg und Lübeck
Die Goethe-Schule in Flensburg wurde Zweite und darf sich über 8.000 Euro freuen. Die Jury hob den respektvollen Umgang auf dem Gymnasium hervor. Sie lobte unter anderem Umfragen, bei denen die Schülerinnen und Schülern ihre Eindrücke zum Einfluss der Pandemie auf den Unterricht schildern konnten. Bei Bedarf steht den Lernenden ein Beratungsangebot zur Verfügung.
Der dritte Platz mit 6.000 Euro ging nach Lübeck. An der Friedrich-List-Schule gefielen der Jury besonders die zahlreichen Angebote über den regulären Distanzunterricht hinaus: Die Schülerinnen und Schüler profitierten zum Beispiel von individuellen Lernangeboten und Zusatzunterricht in den Hauptfächern. Darüber hinaus organisierten sie ein E-Sport-Turnier.
Für ihr Sozialkompetenztraining erhielt die Altstadt-Gemeinschaftsschule in Rendsburg den mit 5.000 Euro dotierten Sonderpreis des Ministerpräsidenten. Dort identifizieren die Lehrkräfte auf einer Kennenlernfahrt zunächst die individuellen sozialen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler. Im Anschluss lernen sie bei speziellen Teamaufgaben oder beim Unterricht zu Gewaltprävention, wie sie respektvoll miteinander umgehen.
Insgesamt wurden 31.000 Euro Preisgeld ausgeschüttet.
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