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Expertenkreis Munition im Meer

Altlasten des Krieges – Verbrennungen durch weißen Phosphor Contaminated sites from the war—burns due to white phosphorus J. Preuß-Wössner, M. Wernicke, I. Gerling, N. Zimak & S. Klückmann (2019)

Weißer Phosphor ist eine hochreaktive Substanz, die sich bei Zimmertemperatur selbst entzünden kann. Historisch fand er Verwendung in Streichhölzern und aufgrund seiner hochtoxischen Wirkung bei geringen Dosen auch als Rattengift. Während orale Vergiftungen durch Phosphor heutzutage keine Rolle mehr spielen, kommt es jedoch immer wieder zu Unfällen durch aus Weltkriegsmunition austretenden Phosphor an den Küsten von Nord- und Ostsee. Weißer Phosphor kann leicht mit Bernstein verwechselt werden. Gesammelt führt er dann aufgrund seiner chemischen Eigenschaften zu schweren Verbrennungen, wie im hier präsentierten Fall eines Kindes. Es ergab sich ein typisches Verletzungsbild mit bis zu drittgradigen Verbrennungen.

Letzte Aktualisierung: 11.11.2019

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Der Expertenkreis Munition im Meer arbeitet unter dem Dach des Bund/Länderausschuss Nord- und Ostsee zusammen, um Lösungen zu finden. Das Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur stellt Vorsitz und Geschäftsstelle der Arbeitsgruppe.