Eine Plattform, um ohne Programmierkenntnisse Unternehmensprozesse zu digitalisieren, ein Projekt, dass Jugendlichen hilft, Videomanipulationen zu erkennen und eine App, die beim Klimaschutz hilft. Auch 2023 waren die Preisträger-Projekte vielfältig.
Die Univelop GmbH aus Flensburg ermöglicht mit einer sogenannten No-Code Plattform, dass Unternehmen Prozesse in Form eines Baukastensystems ohne Programmierkenntnisse digitalisieren. Für die Jury ist das Projekt ein gelungenes Beispiel für den Einsatz digitaler Lösungen im IT-Bereich, das gleichzeitig dem Fachkräftemangel entgegenwirken kann.
2. Platz: Deepfake Detective
Mit Hilfe der Virtual Reality Anwendung von holoNative aus Kiel wird die Wahrnehmung für manipuliertes Bildmaterial anhand von unterschiedlichem Videomaterial geschult. Die Jury lobte das Projekt besonders für die gelungene Umsetzung eines digitalen Bildungsangebotes, bei dem Schülerinnen und Schüler für die Wichtigkeit des Themas sensibilisiert werden.
3. Platz: Youle
Durch die gemeinsamen App von Codin IT aus Flensburg und GP Joule aus Reußenköge kann erneuerbarer Strom bewusster verbraucht und ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Die App stellt unter anderem Daten zur Stromerzeugung bereit und gibt Empfehlungen zum Verbrauch. Das Projekt überzeugte die Jury durch die Breite des Nutzens für die Wirtschaft, die Umwelt sowie für Bürgerinnen und Bürger.
Sonderpreis: Die kleine Blumeninsel
Die Stiftung "Die blaue Insel" aus Kiel hat ein Virtual Reality Spiel für lebensverkürzend erkrankte Kinder entwickelt, um ihnen exklusive Erlebnisse zu schenken. In Form einer Erinnerungsplattform pflanzen Kinder dabei auf einer Blumenwiese eine Blume mit ihrer persönlichen Botschaft. Mit der Umsetzung einer digitalen Kommunikationsplattform lobte die Jury das hohe Engagement des Projektes, bei dem schwer erkrankten Kindern die gesellschaftliche Interaktion und Integration erleichtert wird.
Sonderpreis: HomeResQ
Das webbasierte System in Form einer Datenbank von HomeResQ aus Elmshorn liefert Rettungskräften wichtige Detailkenntnisse über Immobilien, die sie im Notfall abrufen können. Die Jury hob bei dem Projekt den potenziellen Nutzen für jeden Haushalt hervor, dass es lösungsorientiert handelt und helfen kann, Leben zu retten.
Sonderpreis: Cobaas
Der Verein Cobaas – Bildung und Kommunikation aus Preetz bietet Kindern und Jugendlichen mit Hilfe von Coworking Spaces Programmierkurse an. Die Jury lobte hier die Relevanz der Förderung von Kindern und die Unterstützung zur Schulung im digitalen Bereich.
Sonderpreis: Digital Service Drive 2.0
Das Projekt von Süverkrüp Automobile aus Kiel ist ein spezielles Angebot für Monteure zur Digitalisierung von Werkstätten. Mit Hilfe von Tablets und digitaler Signatur können die Prozesse erleichtert und zum Beispiel der Status des Fahrzeugs durch einen Live-Tracker ermittelt werden. Das Projekt überzeugte die Jury durch den Einsatz digitaler Technologien im Betrieb. Die ganzheitliche Digitalisierung gelte hier als einfaches Beispiel für andere Betriebe.
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