Sozialministerin Aminata Touré hat im schleswig-holsteinischen Landtag den Bund dazu aufgefordert, eine nachhaltige, soziale und generationengerechte Pflegeform vorzulegen.
„Das Pflegesystem steckt in der Krise", so Touré. Die Pflegekassen verzeichnen bereits ein Milliardendefizit. Statt Leistungskürzungen zu diskutieren, müssten verkrustete Strukturen aufgebrochen und Synergieeffekte genutzt werden.
Soziale Aspekte der Reform
Die Ministerin betonte: Pflegebedürftigkeit darf kein Armutsrisiko werden. Die durchschnittlichen Kosten von 3.100 Euro für einen Pflegeplatz seien zu hoch. Ein zentrales Reformziel müsse sein, Pflegebedürftigkeit so lange wie möglich zu vermeiden.
Ausblick auf Fachkräfte
Touré sieht ausländische Pflegekräfte als wichtige Ressource. Mit dem Maßnahmenpaket Pflege will Schleswig-Holstein insbesondere Geflüchteten den Weg in die Pflegebranche ermöglichen.
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