KIEL. Das Land will die Fachkräftesituation in der Kindertagesbetreuung weiter verbessern und die Ausbildung für den frühkindlichen Bereich stärken. Im Entwurf der Landesregierung für den Landeshaushalt 2023 sind dafür zusätzlich fünf Millionen Euro vorgesehen. Ab 2024 sollen dafür jährlich 10 Millionen Euro bereitstehen. Damit sollen rund 330 zusätzliche Ausbildungsplätze für die praxisintegrierte Ausbildung von Erzieherinnen und Erzieher sowie von Sozialpädagogischen Assistentinnen und Assistenten (SPA) finanziert werden. Zudem wird der Quereinstieg erleichtert, Leitungskräfte erhalten mehr Fortbildungsmöglichkeiten, Sozialpädagogischen Assistentinnen und Assistenten werden verbesserte Aufstiegschancen ermöglicht.

Familienministerin Aminata Touré: „Wir investieren in zusätzliche Ausbildungsplätze für die beste Kita-Qualität im Land. Nach dem Konzept der „Helfenden Hände“ stellen wir künftig zusätzlich 10 Millionen Euro im Jahr für mehr Ausbildungsplätze zur Verfügung. Das hilft den Kitas im Personalbereich und erhöht die Qualität in den Einrichtungen. Gerade mit der praxisintegrierten Ausbildung machen wir gute Erfahrungen, weil sie Theorie und Praxis miteinander verbindet. Außerdem hilft es, die Einrichtungen vor Ort konkret zu unterstützen. Selbstverständlich werden wir dabei auch Anleiterstunden berücksichtigen.“

Zur Verbesserung der Personalsituation sollen entsprechende Qualifizierungsangebote für einen Quereinstieg durch das Land gefördert werden. Zudem wird der enorm wichtige Bereich der Leitung in den Blick genommen und mit gezielten Maßnahmen ebenfalls gestärkt.

Darüber hinaus sollen zusätzliche FSJ-Plätze speziell für Kita geschaffen werden. Dies bietet eine sehr gute Möglichkeit, junge Menschen durch Einblicke in die Praxis für dieses interessante und wichtige Berufsfeld zu gewinnen. Auch können diese Menschen mit ihrem großen sozialen Einsatz die Kitas vor Ort sehr hilfreich unterstützen.

Doch nicht nur die frühkindliche Bildung und Betreuung, sondern auch die übrige Jugendhilfe wird die Landesregierung mit zusätzlichen Maßnahmen – wie u.a. Fortbildungsmodulen – stärken.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Patrick Tiede | Fenja Hardel | Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein | Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel | Telefon 0431 988-5317 | E-Mail: pressestelle@sozmi.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/sozialministerium, www.facebook.com/Sozialministerium.SH oder www.twitter.com/sozmiSH