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Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus : Thema: Ministerien & Behörden

Claus Ruhe Madsen

Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus

Schienenwege an der Westküste ausbauen

Eine Finanzierungsvereinbarung von Land, Bund und DB ermöglicht Untersuchungen, wie die Schieneninfrastruktur an der Westküste sinnvoll und effektiv verbessert werden könnte.

Letzte Aktualisierung: 30.10.2024

Vier Personen vor einer hohen Kanal-Brücke
NAH.SH-Chef Beck, Verkehrsminister Madsen, die Abteilungsleiterin im BMDV Salander sowie DB-Infrastrukturvorstand Huber auf dem Nord-Ostsee-Kanal vor der Brücke Hochdonn (v.l.n.r.).

Im Sinne der Klimaneutralität sowie zur Entlastung der Straßeninfrastruktur sollen mehr Güterverkehre auf die Schiene verlagert werden. Die Infrastruktur an Schleswig-Holsteins Westküste ist dafür aber noch nicht ausgelegt. Eine Machbarkeitsstudie soll untersuchen, wie die Schieneninfrastruktur für die künftigen Anforderungen entwickelt werden kann. Dabei wird es um kurz-, mittel-, und auch langfristige Lösungen für das westliche Schleswig-Holstein gehen.

Die Finanzierungsvereinbarung dafür unterzeichneten nun Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen, der Infrastrukturvorstand der Deutschen Bahn, Berthold Huber, und die zuständige Abteilungsleiterin im Bundesverkehrsministerium, Prof. Dr. Corinna Salander, in Hochdonn.

Gute Schienenanbindung als Standortvorteil

"Die Westküste entwickelt sich immer mehr zur Boom-Region. Wir wollen die Unternehmen dort dabei unterstützen, ihre Güterverkehre klimaneutral über die Schiene abzuwickeln", sagte der Minister. Die Untersuchung werde zeigen, welche Maßnahmen am besten geeignet und welche wie schnell umsetzbar seien. "Eine gute Schienenanbindung ist ein enormer Standortvorteil und den wollen wir natürlich nutzen", betonte er.

Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen

DB-Infrastrukturvorstand Huber unterstrich, dass das Schienennetz "zu alt, zu voll und zu störanfällig" sei. Die Machbarkeitsstudie werde zeigen, welche Maßnahmen am besten geeignet seien, damit mehr Züge fahren und Menschen und Güter in der Region zuverlässig befördert werden könnten. Prof. Dr. Salander hob unter anderem hervor, dass die Studie auch langfristige Entwicklungsmöglichkeiten der Schieneninfrastruktur im Sinne des Deutschlandtakts in der Region untersuchen solle.

Kosten gedrittelt

Die Kosten der Machbarkeitsstudie werden zu jeweils einem Drittel von Bund, Land und DB getragen. Mit der Unterzeichnung kann nun die Ausschreibung für die Vergabe starten, die Federführung hat dabei die NAH.SH. Bis Ende 2026 soll die Studie abgeschlossen sein.

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