Das letzte Teilstück der ausgebauten B 404 im Kreis Stormarn ist fertig. Bundes-Staatssekretärin Henckel und Minister Madsen gaben die Straße nun offiziell frei.
Ein Aufatmen insbesondere für Pendlerinnen und Pendler: Nach einer Gesamtbauzeit von 16 Jahren rollt der Verkehr auf der Bundesstraße B 404 im Kreis Stormarn zwischen Bargteheide und Schwarzenbek/Grande jetzt dreispurig. Zusammen mit Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, sowie Frank Quirmbach, Direktor des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV.SH), gab Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen heute in Todendorf offiziell den letzten Bauabschnitt frei.
Mehr Verkehrssicherheit
"Es freut mich, dass die B 404 mit wechselseitigen Überholfahrstreifen nun fertig ausgebaut ist. Damit verbessern wir deutlich die Verkehrssituation dieser stark befahrenen Bundesstraße und erhöhen die Verkehrssicherheit", sagte Henckel. Die neu angelegten Fahrstreifen würden das sichere Überholen ermöglichen und so die Unfallgefahr reduzieren. Das 50-Millionen-Euro Projekt wurde komplett vom Bund finanziert.
Freigabe B 404 Kreis Stormarn
Besseres Überholen möglich
Auch Madsen zeigte sich erleichtert: "Durch den hohen Lkw-Anteil auf dieser Strecke kam es häufig zu großem Überholdruck hinter Lastwagen, was immer wieder zu brenzligen und teils waghalsigen Überholmanövern führte – das ist nun hoffentlich vorbei", sagte der Minister. Er erinnerte daran, dass die B 404 eine der wichtigsten Trassen von Kiel in Richtung Berlin und zugleich Zubringer zu den Autobahnen A 1, A 7 und A 24 sei.
Zahlen und Fakten
Der Ausbau des vierten und letzten Abschnitts startete im April 2022. Vorausgegangen waren umfangreiche naturschutzfachliche Prüfungen. Der gesamte Ausbau von 15 Kilometern Länge teilte sich in vier Abschnitte auf. Dabei wurde unter anderem auch die Fahrbahn zwischen Bargteheide und Todendorf/Sprenge auf knapp zwei Kilometern Länge erneuert sowie eine Brücke bei Lütjensee/Schönberg.
Die bisherige Fahrbahnbreite von rund 8,50 Meter wurde durch den Ausbau auf 12,50 Meter erweitert. Verkehrsprognosen rechnen für das Jahr 2025 im Durchschnitt mit 21.218 Pkw täglich sowie 2.923 Schwerlastfahrzeugen.
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