Wenige Tage nach dem Zuschlag für die Reparatur der Kieler Olympiabrücke hat die Brunsbütteler Firma Adolf Cornels GmbH auf der Kanal-Nordseite mit den Arbeiten begonnen. Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen informierte sich gemeinsam mit LBV.SH-Direktor Torsten Conradt vor Ort über die anstehenden Reparaturen.
Planmäßiger Baustart
Am nördlichen Kanalpfeiler ist bereits ein 40 Meter hoher Treppenturm samt Fahrstuhl für den Materialtransport errichtet worden. Parallel dazu läuft derzeit der Aufbau eines Hängegerüsts. Von dort aus sollen später neue Stahl-Lamellen an der beschädigten Unterseite der Brücke angebracht und Rostschutz aufgetragen werden. Diese Außenarbeiten beginnen nach Angaben der Firma ab Mitte April.
Wichtige Verbindung über den Kanal
"Nach jetzigem Stand werden die Reparaturen wie geplant bis zur Kieler Woche andauern und gut 3,4 Millionen Euro kosten", sagte Madsen und dankte dem Landesbetrieb und der Firma für den zügigen Start der Arbeiten. "Rund 40.000 Menschen sind täglich auf die Hochbrücken angewiesen und wir werden alles daran setzen, sie so schnell wie möglich wieder in den ursprünglichen Sicherheits-Zustand zu bringen", betonte der Minister.
Ab Herbst ohne Tempo-Beschränkung
Der derzeitige Terminplan stehe und falle mit der Verfügbarkeit aller benötigen Baustoffe, informierte der LBV.SH. Besonders Stahl und Beschichtungsstoffe seien weiterhin schwer zu bekommen. "Sofern alles gut verläuft, kann der Verkehr ohne Tempo-Beschränkung im Herbst wieder über beide Brücken fließen", sagte Conradt.
In der Nacht zum 1. Dezember war ein Schiff, das mit einem zu hohen Kran beladen war, gegen die Brücken gefahren und hatte sie schwer beschädigt. Der Schiffsverkehr auf dem Nord-Ostsee-Kanal konnte schnell wiederaufgenommen werden.
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