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Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus : Thema: Ministerien & Behörden

Claus Ruhe Madsen

Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus

S 21: 100-Millionenförderung und Baustart


Nächster Schritt für einen klimaneutralen ÖPNV: Die Bauarbeiten an der Strecke Eidelstedt-Kaltenkirchen haben begonnen. Dafür bekommt die AKN rund 100 Millionen Euro.

Letzte Aktualisierung: 20.01.2023

Männer mit Warnwesten
Minister Madsen (2.v.l.) und Senator Tjarks (3.v.l.) gaben das Startsignal für die Elektrifizierung der S 21.

Es ist ein lang ersehnter Meilenstein für eines der wichtigsten Schienenprojekte in Schleswig-Holstein und Hamburg. Gemeinsam gaben Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen, Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks, AKN-Geschäftsführer Ulrich Bergmann und NAH.SH-Chef Dr. Arne Beck das Startsignal für die Elektrifizierung und den Ausbau der S 21. Zusätzlich übergab Minister Madsen die Förderbescheide an den AKN-Geschäftsführer.

Noch fährt die S 21 nur auf der Strecke von der Elbgaustraße in Hamburg über Eidelstedt bis Aumühle. Beide Länder haben jedoch gemeinsam beschlossen, die S 21 bis nach Kaltenkirchen zu führen. Dafür sind die Elektrifizierung und der Ausbau des Streckenabschnitts von Eidelstedt bis nach Kaltenkirchen notwendig.

Für den ÖPNV begeistern

"Das ist eines unserer zentralen Verkehrsprojekte. Vor allem für die vielen Pendlerinnen und Pendler am Hamburger Stadtrand wird die S 21 viele Vorteile bringen", sagte Madsen. Er sei sicher, dass durch das Projekt noch mehr Menschen für den ÖPNV begeistert werden können. "Und das ist wichtig, um die Klimaziele zu erreichen", betonte der Minister.

Ohne Umstieg ins Hamburger Zentrum

Die Strecke wird mit Stromschienen und Oberleitungen ausgestattet. Danach wird die S 21 von Kaltenkirchen bis zum Hamburger Hauptbahnhof durchgebunden und der bisher notwendige Umstieg in Eidelstedt fällt weg. Zudem wird die Betriebsstabilität durch den zweigleisigen Ausbau zwischen Quickborn und Ellerau erhöht und die Fahrtzeit verkürzt sich.

100-Millionen-Förderung

Zwei Männer geben sich die hand mit Blumenstrauß
Minister Madsen (links) übergab AKN-Geschäftsführer Bergmann millionenschwere Förderbescheide.

Für die Arbeiten ist die AKN zuständig, sie ist Eigentümerin der Strecke. Die Gesamtkosten belaufen sich Stand jetzt auf 120 Millionen Euro. Der Bund übernimmt ca. 83 Prozent der förderfähigen Kosten, also rund 100 Millionen Euro. Betreiber wird zukünftig die Hamburger S-Bahn sein. "Das Projekt bedeutet einen gewaltigen Schub für die Mobilitätswende", sagte der Minister. Die AKN beschäftigt sich daneben noch mit weiteren Großprojekten, wie der Anpassung des Bahnhofs Fehmarn-Burg an die Erfordernisse der künftigen Fehmarnbelt-Trasse, dem Ausbau der Hein-Schönberg-Strecke und der Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Rendsburg und Seemühlen. Dafür erhielt die AKN weitere 50 Millionen Euro Fördermittel von Bund und Land.

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