Helle Aufregung bei den Erstklässlern der Fritz-Reuter-Schule in Kiel-Friedrichsort: Ein neuer Schüler kommt in die Klasse. Er ist etwa 30 Zentimeter groß, schwarzweiß-gestreift und kuschelweich. Den Neuankömmling brachte Verkehrsminister Dr. Bernd Buchholz persönlich vorbei. Klassenlehrerin Frau Faß nahm das Plüsch-Zebra und die Zebra-Handpuppe entgegen, mit denen die Klasse in Zukunft das richtige Verhalten im Straßenverkehr lernen soll.
Ein alter Bekannter in neuem Look
Seit mehr als zehn Jahren verteilt die Landesverkehrswacht das Übungsheft "Das kleine Zebra auf dem Schulweg". Gemeinsam mit ihren Lehrern erfahren die Kinder darin spielerisch, wie sie gefahrlos die Straße überqueren und sich richtig im Auto oder Schulbus verhalten. Für die neuen Erstklässler hat sich das kleine Zebra in diesem Jahr besonders herausgeputzt: Das Lernmaterial wurde grundlegend überarbeitet und modernisiert. Landesregierung und Sparkassen fördern das Projekt jährlich mit 30.000 Euro.
Vertrauen in die Kinder haben
Der Verkehrsminister betonte, es sei wichtig, dass Kinder lernen, den Weg zur Schule oder zu Freunden allein zu bewältigen. Jeder selbst gemeisterte Weg fördere die Entwicklung des Kindes und schule das richtige Verhalten im öffentlichen Straßenverkehr. An die Eltern appellierte Buchholz: "Um Gefahren vorzubeugen, sollten Sie den Schulweg mit Ihren Kindern üben. So helfen Sie auch, das Verkehrschaos durch 'Elterntaxis' zu vermeiden". Ergänzend zum Schulmaterial gibt die Verkehrswacht außerdem die Broschüre "Weil Kinder keine Bremse haben" heraus. Sie soll Eltern dabei helfen, die Verkehrserziehung mit Blick auf den eigenen Schulweg zu ergänzen und liegt mittlerweile in fünf Sprachen vor: Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch und Farsi.
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