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Klimaneutraler Nahverkehr 2030


Land fördert die Verkehrswende in Kiel

Letzte Aktualisierung: 27.02.2023

In keinem anderen Bundesland machten Elektroautos 2022 einen so großen Teil der Neuzulassungen aus wie im Echten Norden. Um einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten stellt auch der öffentliche Personennahverkehr nach und nach auf E-Antriebe um. Die KVG Kieler Verkehrsgesellschaft mbH hat sich ein großes Ziel gesetzt: Bis zum Jahr 2030 soll die komplette KVG-Busflotte vollständig elektrisch sein.

Heute informierte sich Schleswig-Holsteins Klimaschutzminister Tobias Goldschmidt über den Fortschritt des Ausbaus des elektrischen Busbetriebs bei der KVG .

Klimaschutzminister Tobias Goldschmidt und KVG-Geschäftsführer Andreas Schulz stehen vor einem Elektrobus der KVG.
Klimaschutzminister Tobias Goldschmidt und KVG-Geschäftsführer Andreas Schulz an der Haltestelle Schwentinestraße.

Mobilitätswende und Klimaschutz

Mit Hilfe einer Landesförderung in Höhe von rund 940.000 Euro konnte die KVG die Elektrifizierung ihrer bestehenden Busflotte weiter vorantreiben und ihre insgesamt siebte E-Bus-Endhaltestelle in Kiel fertigstellen. Die Endhaltestelle „Schwentinestraße“ wurde in den vergangenen Monaten mit einer Ladeinfrastruktur für E-Busse ausgestattet und befindet sich seit Dezember 2022 in Betrieb. Darüber hinaus konnte die KVG auf ihren beiden Betriebshöfen eine neue Ladeinfrastruktur für vollelektrische Kleinbusse und Betriebsfahrzeuge aufbauen.

Die KVG nimmt mit der Elektrifizierung ihrer eigenen Busflotte in Schleswig-Holstein eine Vorreiterrolle ein und hilft uns dabei die Elektromobilität weiter zu etablieren und fossile Antriebe hinter uns zu lassen.

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur Tobias Goldschmidt

"Ein gut ausgebauter und elektrifizierter öffentlicher Personennahverkehr ist ein zentrales Puzzlestück für die Mobilitätswende und bringt eine doppelte Klimadividende. Denn so kann CO2 eingespart und Menschen zum Umstieg auf Bus und Bahn motiviert werden“, sagte Klimaschutzminister Tobias Goldschmidt im Rahmen des heutigen Termins. "Mit Fördermaßnahmen wie hier in Kiel ebnen wir den Weg für einen klimaneutralen Nahverkehr in Schleswig-Holstein“, so der Minister.

Ein Elektrobus wird an einer Station aufgeladen.
Bis zum Jahr 2030 sollen alle 220 Busse der KVG auf vollelektrische Antriebe umgerüstet werden.

Umrüstung auf Elektromobilität

Bereits 2015 hat die KVG mit dem Einsatz eines diesel-elektrischen Hybrid-Busses den ersten Schritt in die Elektromobilität gewagt. Die positiven Erfahrungen aus diesem Test sowie die Weiterentwicklung rein batterie-elektrischer Fahrzeuge führten zu der Entscheidung der KVG die gesamte Busflotte Stück für Stück umzurüsten.

"Die Elektrifizierung in der Mobilität schreitet weiter voran, nicht nur im privaten Sektor, sondern auch im öffentlichen Nahverkehr. Dafür wird die entsprechende Ladeinfrastruktur benötigt“, erläutert Dr. Ronny Marquardt, Teamleiter Innovationsförderung bei der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer GmbH (WTSH). "Wir als WTSH haben mit der Landeskoordinierungsstelle Elektromobilität nicht nur die KVG, sondern auch andere regionale und kommunale Projekte begleitet und ebnen damit den Weg zu mehr klimaneutralen Nahverkehr.“

Hintergrund zum Förderprogramm

Mit der Richtlinie zur Ladeinfrastruktur hat das Land im Sommer 2020 ein Programm zum Ausbau der Ladeinfrastruktur gestartet. Dieses wurde mit Bewilligungen in Gesamthöhe von mehr als 17 Millionen Euro zum Ende des Jahres 2022 abgeschlossen. Gefördert wurde die Ladeinfrastruktur von E-Bussen sowie von E-Carsharing im öffentlichen und nicht-öffentlichen Raum.

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