Vierter Abschnitt der Westküstenleitung geht in Betrieb
Energiewendeminister Tobias Goldschmidt und Vizekanzler Robert Habeck geben symbolisch den Startschuss
Letzte Aktualisierung: 07.11.2022
Am Freitag haben Energiewendeminister Tobias Goldschmidt sowie Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, gemeinsam mit TenneT und SH-Netz einen weiteren Abschnitt der Westküstenleitung in Betrieb genommen. Der vierte, insgesamt 38 Kilometer lange, Abschnitt der Westküstenleitung verläuft vom Umspannwerk Husum/Nord bis zum Umspannwerk Klixbüll/Süd. Nach der Aktivierung befinden sich rund 85 Prozent der Stromautobahn in Betrieb. Die vollständige Inbetriebnahme der Westküstenleitung ist für das Jahr 2024 geplant.
"Die Westküstenleitung ist die Hauptschlagader der schleswig-holsteinischen Energiewende und zahlt eine dreifache Dividende. Sie sammelt große Mengen grünen Strom ein, den wir zwischen Brunsbüttel und Dänischer Grenze produzieren. Damit ist die Westküstenleitung ein entscheidender Treiber für die Dekarbonisierung in unserem Land. Gleichzeitig ist die Leitung ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, der die Westküste zu einem Magneten für energieintensive Unternehmen machen wird. In Zeiten dramatischer Energiepreise wirkt die Leitung außerdem wie ein echter Preisdämpfer. Nicht nur, weil viel günstiger Ökostrom ins Netz eingespeist wird. Sondern auch, weil die Netzeingriffe massiv reduziert werden“, sagte Goldschmidt.
"Mit dem heutigen Tag machen Klimaschutz und Energiesourveränität einen Riesensatz nach vorne."
Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur Tobias Goldschmidt
Vizekanzler Habeck: "Die Westküstenleitung ist ein zentraler Baustein für den Netzausbau in ganz Deutschland. Die neue Leitung verbessert die Integration von erneuerbarem Windstrom. Mit der Fertigstellung des letzten Abschnittes nächstes Jahr und dem Anschluss an Dänemark werden wir auch die europäische Strommarktintegration weiter voranbringen.“
Goldschmidt dankte allen an dem Projekt beteiligten Akteurinnen und Akteuren und richtete den Blick nach vorn: "Der Bau einer solchen Leitung verlangt einen langen Atem. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die mit ihrem Engagement dafür gesorgt haben, dass wir sehr schnell vorangekommen sind. Nun gilt es nach vorne zu schauen, damit die Leitung wie geplant 2024 in den vollständigen Betrieb gehen kann“, so Goldschmidt.
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