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Thema : EU-Förderprogramme
in Schleswig-Holstein

Förderung für Klimaschutz

Das Kieler Biotechnologieunternehmen e-nema erhält 144.000 Euro vom Land, um Konzepte für mehr Energieeffizienz umzusetzen.

Letzte Aktualisierung: 01.03.2017

Ein Mann reicht einem anderen Mann ein Blatt Papier
Energiewendeminister Robert Habeck (Mitte) überreichte den Förderbescheid an den e-nema-Geschäftsführer, Tillmann Frank (l.).

"Energieeffizienz ist ein Schlüssel für die Energiewende. Nur, wenn wir auch auf Energieeinsparung setzen, können wir die Klimaschutzziele erreichen. Zugleich ist Energieeffizienz für Unternehmen wichtig, um Kosten im täglichen Betrieb zu sparen", sagte Energiewendeminister Robert Habeck bei der Übergabe des Förderbescheids an den Geschäftsführer des Kieler Unternehmens, Tillmann Frank. Die 144.000 Euro stammen aus dem "Landesprogramm Wirtschaft" und ermöglichen es dem Betrieb, ein Energiemanagement und -controlling zu etablieren und den CO2-Ausstoß zu reduzieren.

Biologischer Pflanzenschutz

Das 1997 aus einer Arbeitsgruppe der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel gegründete Unternehmen produziert biologische Pflanzenschutzmittel. Die Firma mit 51 Beschäftigten hat sich zum Ziel gesetzt, das Unternehmensprofil möglichst nachhaltig auszurichten. So werden die gesamte Lieferkette und die Produktion biologischer Pflanzenschutzmittel wie selbstgezüchtete Fadenwürmer oder Mikroorganismen genau analysiert und anhand von Effizienz- und Umweltkriterien bewertet. "Genau an dieser Stelle setzt das Programm zur 'Förderung der energetischen Optimierung in kleinen und mittleren Unternehmen an'", sagte Habeck.

Energieeffizienz ist ein Schlüssel für die Energiewende. Nur, wenn wir auch auf Energieeinsparung setzen, können wir die Klimaschutzziele erreichen.

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur Dr. Robert Habeck

Ressourcen schonen

Die biologischen Pflanzenschutzmittel auf der Basis von Mikroorganismen züchtet e-nema in sogenannten Bioreaktoren mit bis zu 120.000 Liter Inhalt. Diese Anlagen benötigen entsprechend viel Energie. "Nachdem wir uns jahrelang um die Wirksamkeit und Qualität unserer Produkte gekümmert haben, wollen wir nun unsere Produktionsprozesse unter dem Blickwinkel der Energieeffizienz und des Klimaschutzes genauer unter die Lupe nehmen und den Unternehmensgrundsatz der Nachhaltigkeit weiter stärken", sagte Geschäftsführer Frank.

Energiemanagement fördern

Das Programm zur "Förderung der energetischen Optimierung in kleinen und mittleren Unternehmen" bietet Unternehmen professionelle Unterstützung beim Auf- oder Ausbau eines Energiemanagements gemäß DIN EN ISO 50001 an. Für bis zu drei Jahre übernimmt das Programm die Hälfte der Personalkosten eines Energiemanagers. Anträge für das Förderprogramm bearbeitet die schleswig-holsteinische Investitionsbank (IB.SH). Sie bietet auch eine fachliche Erstberatung für interessierte Unternehmen an, die ihre Energieeffizienz verbessern möchten.

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