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Ministerium für Energie­wende, Klimaschutz, Umwelt und Natur : Thema: Ministerien & Behörden

Tobias Goldschmidt

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

Die Gemeinden Winnemark und Danewerk werden Teil des Naturparks Schlei


Naturschutzstaatssekretärin Günther: "Naturparke verbinden auf großartige Weise Naturschutz, Tourismus und nachhaltige Regionalentwicklung“

Letzte Aktualisierung: 13.03.2023

KIEL/WINNEMARK/DANEWERK. Der Naturpark Schlei erhält Zuwachs. Die Gemeinden Winnemark und Danewerk werden mit den heutigen Tag Teil des Zusammenschlusses von nun insgesamt 46 Gemeinden. Durch die Erweiterung wächst die Gesamtfläche des Naturparks von 49.790 Hektar auf 51.999 Hektar.

Naturparke bestehen in der Regel zu einem wesentlichen Teil aus Naturschutz- und Landschaftsschutzgebieten. Sie gehören neben Biosphärenreservaten und Nationalparken zum bundesweiten Schutzgebietssystem der Nationalen Naturlandschaften. Naturparke repräsentieren einmalige Landschaften, die aus Naturschutzgründen sowie wegen ihrer besonderen Eigenart und Schönheit von herausragender Bedeutung sind. Wesentliche Aufgaben der Naturparke sind der Erhalt, die Wiederherstellung und die kontinuierliche Weiterentwicklung der großräumigen Kulturlandschaften.

"Naturparke verbinden Naturschutz, Tourismus und nachhaltige Regionalentwicklung. Sie sind identitätsstiftend für die ganze Region. Immer mehr Gemeinden an der Schlei haben Lust mitzumachen und engagieren sich für die einzigartige Kultur- und Naturlandschaft. Ich bin optimistisch, dass bald noch mehr Gemeinden dem Beispiel von Winnemark und Danewerk folgen werden“, sagte Naturschutzstaatssekretärin Katja Günther.

An den Ufern Winnemarks finden sich vielfältige Süß-, Brack- und Salzwasserlebensräume, die zu großen Teilen Landschaftsschutzgebiete sind. Gleichzeitig findet sich hier eine äußerst vielfältige Kulturlandschaft, wie zum Beispiel dörfliche Siedlungsformen und Agrarlandschaften.

Auch die Gemeinde Danewerk besitzt einen großen Anteil an Naturschutz- und Landschaftsschutzgebieten. Mit der Wikingersiedlung Haithabu und dem Grenzwall Danewerk gibt es hier zudem ein UNESCO-Welterbe, das Natur- und Denkmalschutz miteinander verbindet.  

Hintergrund

Der Naturpark Schlei befindet sich in den Kreisen Schleswig-Flensburg und Rendsburg-Eckernförde und umfasst die landschaftlich reizvolle Region rund um den namensgebenden Ostseemeeresarm Schlei. Der Naturpark wurde im Jahr 2008 anerkannt. Träger ist der Verein Naturpark Schlei e.V. und ist seit Ende 2022 Qualitätsnaturpark. Die Auszeichnung wurde im Rahmen der „Qualitätsoffensive Naturparke“ des Verbandes Deutscher Naturparke e.V. verliehen.

Die Naturpark-Akteure haben vielschichtige Aufgaben. Sie sind neben dem Handlungsfeld Naturschutz- und Landschaftspflege auch in den Bereichen Erholung und nachhaltiger Tourismus, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und für eine nachhaltige Regionalentwicklung tätig.

Der Naturpark Schlei ist einer von sechs Naturparken in Schleswig-Holstein. 

Verantwortlich für diesen Pressetext: Matthias Kissing, Jonas Hippel, Christina Lerch | Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur | Mercatorstr. 3, 24106 Kiel | Telefon 0431 988-7044 | Telefax 0431 988-7137 | E-Mail: pressestelle@mekun.landsh.de | Presseinformationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter http://www.schleswig-holstein.de |

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