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Ministerium für Energie­wende, Klimaschutz, Umwelt und Natur : Thema: Ministerien & Behörden

Tobias Goldschmidt

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

Umweltminister Tobias Goldschmidt eröffnet neuen LKN-Bauhof in Uelvesbüll


Umweltminister Tobias Goldschmidt: "Mit dem neuen Bauhof schaffen wir die Voraussetzungen für den Küstenschutz im nördlichen Eiderstedt“

Letzte Aktualisierung: 21.02.2023

UELVESBÜLL. Umweltminister Tobias Goldschmidt hat heute den neuen Bauhof des Landesbetriebes für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN.SH.) in Uelvesbüll eröffnet. Im Beisein von Birgit Matelski, Direktorin des LKN.SH. und Heinz Schwabe, stellvertretender Leiter vom Landesbau der Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR (GMSH) wurden die neuen Gebäude feierlich in Betrieb genommen. Der Betriebshof dient dem LKN.SH. ab sofort als Lagerplatz und Ausgangspunkt für die Deichverstärkung nördliches Eiderstedt, die in den kommenden Jahren beginnen sollen. Die Verlegung des Betriebshofs war nötig, da der ehemalige Standort im Bereich bevorstehender Deichbauarbeiten des Uelvesbüller,- Adolfs- und Simonsberger Kooges lag.

"Mit dem neuen Bauhof schaffen wir die Voraussetzungen für den Küstenschutz im nördlichen Eiderstedt. Denn hier sind weitere Deichverstärkungen unverzichtbar. Die Klimakrise verändert das Leben im Land zwischen den Meeren. Mit Klimadeichen passen wir uns an die neuen Bedingungen an und gewährleisten bis weit ins nächste Jahrhundert eine bestmögliche Sicherheit an unseren Küsten“, sagte Umweltminister Tobias Goldschmidt. „Und das auch bei einem beschleunigten Meeresspiegelanstieg.“ Das Land komme so seiner langfristigen Verantwortung für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger nach.

Die Bauarbeiten am rund sechs Kilometer langen Deichabschnitt sollen voraussichtlich 2025 im Bereich Uelvesbüll beginnen. Erstmalig wird hier das sogenannte Klimadeichkonzept umgesetzt. Dieses enthält eine Baureserve für spätere Verstärkungen.

"Der Bauhof ist für uns an dieser Stelle unverzichtbar. Von alternativen Standorten wären die Wege weit und die Kapazitäten zu gering, um schnell und effizient handeln zu können. Die Herausforderungen an den Küstenschutz wachsen, deshalb freue ich mich sehr darüber, dass wir hier auf eine so moderne Infrastruktur zurückgreifen können. Bedanken möchte ich mich bei allen, die dies möglich gemacht haben. Hervorheben möchte ich insbesondere die Leistung der LKN-Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die beim Erstellen der Baustraße, des Baugrunds und des Fundaments dafür gesorgt haben, dass in Eigenleistung ein sechsstelliger Betrag eingespart werden konnte“, so Birgit Matelski – Direktorin des LKN.SH.

Heinz Schwabe vom GMSH-Landesbau ergänzte: "Wenn wir gemeinsam die klimarelevanten Ziele des Landes Schleswig-Holstein erreichen wollen, wird klimaneutrales Bauen und Sanieren immer wichtiger. Ziel ist es, die Emissionen von Landesliegenschaften bis spätestens 2045 vollständig zu reduzieren. Dafür leistet auch dieser Neubau mit seiner Photovoltaikanlage und seiner Luft-Wasser-Wärmepumpe einen kleinen, aber nicht unmaßgeblichen Beitrag.“

Der neue Bauhof in Uelvesbüll ist ein Gemeinschaftsprojekt der GMSH und des LKN.SH. Goldschmidt lobte die Zusammenarbeit: "Ohne gute Zusammenarbeit lässt sich ein Projekt dieser Größenordnung nur sehr schwer realisieren.“

 Hintergrund:

Der Bauhof Uelvesbüll ist der einzige Betriebshof des Baubetriebs 2 auf Eiderstedt und ein zentraler Dienstort für alle dort eingesetzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des LKN.SH. Er dient zudem als Lagerplatz und als Basisstation für Wasserbauer. Außerdem befindet sich hier im Katastrophen- bzw. Sturmflutfall die örtliche Abschnittsführungsstelle.

Neben dem Bau eines Betriebsgebäudes wurde auch eine 500 Quadratmeter große Fahrzeug- und Gerätehalle fertiggestellt. Dabei wurden die aktuellsten Klimaschutzstandards umgesetzt. So erfolgt die Heiztechnik klimaneutral durch eine ressourcensparende Luft-Wasser-Wärmepumpe. Die Energieversorgung für den Eigenverbrauch wird durch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach sichergestellt. Des Weiteren stehen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des LKN.SH. zukünftig zwei E-Ladestationen für die E-Mobilität zur Verfügung.

 Die Kosten für die Umsetzung des Gesamtprojektes lagen bei insgesamt rund 2,4 Millionen Euro.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Matthias Kissing, Jonas Hippel, Christina Lerch | Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur | Mercatorstr. 3, 24106 Kiel | Telefon 0431 988-7044 | Telefax 0431 988-7137 | E-Mail: pressestelle@mekun.landsh.de | Presseinformationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter http://www.schleswig-holstein.de |

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