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Ministerium für Energie­wende, Klimaschutz, Umwelt und Natur : Thema: Ministerien & Behörden

Tobias Goldschmidt

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

Land fördert die Beschaffung eines Elektro-Rettungswagens für die Insel Helgoland

Energiewendeminister Goldschmidt: "Erfolgreiche Pilotprojekte sind ein Treiber für Veränderung“

Letzte Aktualisierung: 01.12.2022

KIEL/HELGOLAND. Auf Helgoland ist der erste emissionsfreie Elektro-Rettungswagen (E-RTW) im Einsatz. Die Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH nahm das Fahrzeug vor einigen Tagen in Betrieb. Das elektronisch betriebene Einsatzfahrzeug wurde gezielt für den Einsatz auf der Hochseeinsel entwickelt und setzt einen innovativen Impuls für den Klimaschutz in Schleswig-Holstein. Der neue E-RTW auf Helgoland ist in Deutschland der zweite Rettungswagen, der komplett elektrisch genutzt wird.

"Mit dieser Investition setzen die RKiSH und das Land Schleswig-Holstein einen wegweisenden Klimaschutzimpuls. Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch, das gilt für die Großstadt genauso wie für unsere Inseln. Erfolgreiche Pilotprojekte sind ein Treiber für Veränderung. Das gilt besonders für so komplexe Transformationsprozesse wie die Verkehrswende. Ich bin überzeugt, dass wir schon bald mehr elektrische Rettungs- und Einsatzfahrzeuge sehen werden“, sagte Energiewendeminister Tobias Goldschmidt.

Die große Herausforderung des Projekts lag in der Entwicklung und Herstellung eines Batteriesystems, das allen Anforderungen des Fahrbetriebes und dem Betrieb des Patientenraumes eines Rettungswagens gerecht wird. "Wir freuen uns, dass aus der langjährigen Idee eines E-RTW auf Helgoland jetzt Realität geworden ist“, beschreibt RKiSH-Geschäftsführer Michael Reis den Entwicklungsprozess. "Der Einsatz des E-RTW auf der Insel verbindet den Klimaschutz mit unserem Anspruch an optimale Patientenversorgung in der Notfallrettung und im Krankentransport.“

Das Land förderte das Vorhaben mit 180.000 Euro. Die Gesamtkosten für den E-RTW betrugen rund 245.000 Euro.

Weitere Informationen zum Programm IMPULS:

Das Programm IMPULS verfügt über einen Investitionsumfang von rund 4,8 Milliarden Euro. Mit Hilfe des Programms soll die Infrastruktur in Schleswig-Holstein saniert und modernisiert werden. Seitdem IMPULS im Jahr 2015 ins Leben gerufen wurde, konnte das milliardenschwere Investitionsprogramm bereits mehrere Male erweitert werden. Daher umfasst das Programm heute eine Vielzahl verschiedener Infrastrukturbereiche, wie zum Beispiel den Bereich der Elektromobilität.

Weitere Informationen zum RKiSH:

Mit insgesamt 43 Rettungswachen in den Kreisen Dithmarschen, Pinneberg, Rendsburg-Eckernförde, Segeberg und Steinburg organisiert die Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH die einheitliche Durchführung der Notfallrettung und der qualifizierten Krankenbeförderung. Diese Standorte ermöglichen durch die bedarfsgerechte Vorhaltung von qualifiziertem Personal und modernem Material, dass in der Regel bei einem Notfallereignis innerhalb von 12 Minuten ein Rettungsmittel vor Ort sein kann. Weitere Infos unter: www.rkish.de

Verantwortlich für diesen Pressetext: Matthias Kissing, Christina Lerch, Jonas Hippel | Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur | Mercatorstr. 3, 24106 Kiel | Telefon 0431 988-7044 | Telefax 0431 988-7137 | E-Mail: pressestelle@melund.landsh.de | Presseinformationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter http://www.schleswig-holstein.de  

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