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Straßenbau und Verkehr
Schleswig-Holstein
: Thema: Ministerien & Behörden

Land saniert in den Kreisen Schleswig-Flensburg und Nordfriesland für 61 Millionen Euro 88 Kilometer Straßen und fast 34 Kilometer Radwege



Letzte Aktualisierung: 23.02.2023

LBV.SH im
Digitalen Atlas Nord

Der LBV.SH informiert auf einer interaktiven Karte über die geplanten Baumaßnahmen 2023.

Vier Männer und eine Frau stehen vor einem Lastkraftwagen.
Zur Vorstellung des LBV.SH-Bauprogramms wurden (v.l.n.r.) Frank Quirmbach (stv. LBV.SH-Direktor), Britta Lüth (leitende Ing. LBV.SH), Claus Ruhe Madsen (Minister) und Christoph Köster (leitender Ing. LBV.SH) von Henning Sell (Leiter der Straßenmeisterei Eckernförde) begrüßt.

FLENSBURG/ECKERNFÖRDE. Sanierungsschub für das Straßennetz im nördlichen Schleswig-Holstein: Wie Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen heute (10. März) bei einem Besuch der Straßenmeisterei in Eckernförde sagte, stehe in beiden Kreisen in den kommenden Monaten die Sanierung von knapp 88 Kilometern Straßen, knapp 34 Kilometern Radwegen und sieben Brücken auf dem Arbeitsplan. „Unser Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr packt dazu insgesamt 25 Straßen inklusive neun Radwegen an und investiert 61 Millionen Euro in eine bessere Infrastruktur“, so Madsen. Hierbei handele es sich um ein Vielfaches der Summe, die vor einigen Jahren noch zur Sanierung des gesamten schleswig-holsteinischen Straßennetzes in einem Jahr aufgewendet wurde.  

Eine sitzende, lachende Frau.
LBV.SH-Neubauchefin Lüth erläuterte den aktuellen Stand bei den Neubauprojekten.

Zusammen mit dem stellvertretenden LBV.SH-Direktor Frank Quirmbach sowie den leitenden Ingenieuren Christoph Köster und Britta Lüth stellte der Minister das auf insgesamt 26 Einzelprojekte aufgeteilte Bauprogramm vor (siehe Link unten zur interaktiven Übersichtskarte). Madsen erinnerte daran, dass vor allem die Landesstraßen über Jahrzehnte regelrecht kaputtgespart worden seien. Während zu Beginn der 2000er Jahre im Durchschnitt maximal 20 Millionen Euro jährlich in das Landesstraßennetz gesteckt wurden, investiere das Land allein in diesem Jahr knapp 95 Millionen Euro in Sanierung und Erhaltung.

Drei Männer sitzen lachend an einem Tisch.
Der stellvertretende LBV.SH-Direktor Quirmbach, Verkehrsminister Madsen und LBV.SH-Erhaltungschef Köster bei der Vorstellung des Bauprogramms für die nördlichen Kreise.

Madsen warnte davor, im Hinblick auf die angestrebte Mobilitätswende zum Schutz des Klimas Straßen- und Schienenverkehr gegeneinander auszuspielen: „Gerade in dünnbesiedelten Regionen wie im Norden des Landes brauchen wir beides. Wer morgens von Süderbrarup nach Schleswig, Flensburg oder Kappeln zur Arbeit, zum Einkaufen oder zum Arzt muss – egal ob mit dem Bus oder dem eigenen Pkw – der ist auf intakte Straßen angewiesen. Denn auch Schulbusse, Krankenwagen oder Feuerwehrfahrzeuge brauchen gute und sichere Straßen – und die Radfahrerinnen und Radfahrer vernünftige Radwege“, so der Minister.

Laut LBV.SH-Vizechef Quirmbach seien in dem 61,08 Millionen Euro umfassenden Bauprogramm insgesamt 14 Landesstraßen-Projekte sowie sieben Neubauten oder Instandsetzungen von Brücken enthalten. Der Rest entfalle auf drei Bundes- und neun Kreisstraßen, für die der LBV.SH in weiten Teilen ebenfalls zuständig sei.

„Ich hoffe, dass wir das zur Verfügung stehende Geld weiterhin auf die Straße bekommen“, sagte Quirmbach. Er erinnerte an den großen Fachkräftemangel und warb in eigener Sache: „Der LBV.SH hat viel zu bieten und wir suchen für unsere wichtige Aufgabe im Land weitere Ingenieurinnen und Ingenieure, Technikerinnen und Techniker, Verwaltungsfachleute, Quer- und Wiedereinsteiger sowie Auszubildende oder Interessierte für ein Duales Studium.“

Im Hinblick auf die Verkehrseinschränkungen durch die Baustellen baten Quirmbach und Madsen die Menschen in den betroffenen Regionen um Geduld und Fairplay: „Unsere Kolleginnen und Kollegen und die Beschäftigten der Baufirmen arbeiten bei Wind und Wetter, damit wir alle schnell und sicher an unsere Ziele kommen. Bitte nehmen Sie also größte Rücksicht“, sagte Madsen.

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