Das Innenministerium und die anerkannten Hilfsorganisationen wollen künftig in Fragen des Katastrophenschutzes und der Katastrophenhilfe noch enger als bislang zusammenarbeiten. Das gab Staatssekretär Jörg Sibbel nach einem Gespräch mit den Spitzen des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB), der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) und des Malteser Hilfsdienstes (MHD) bekannt.
Bedarfe und Fähigkeiten stärker einbinden
"Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass wir uns besser als bisher auf die Folgen des Klimawandels, die Verbreitung von Pandemien und die Verletzbarkeit unserer kritischen Infrastrukturen einstellen müssen. Seit gut einem Jahr geht es darüber hinaus um den Wiederaufbau der zivilen Verteidigung. In all diesen Bereichen kommt unseren Hilfsorganisationen eine unverzichtbare Rolle zu. Deshalb freue ich mich, dass wir unsere Zusammenarbeit weiter vertiefen und verbessern", sagte Sibbel. Bislang habe im Innenministerium eine spezialisierte Ansprechstelle für die Belange der Hilfsorganisationen gefehlt, um die Interessen, Bedarfe und Fähigkeiten des sogenannten weißen Katastrophenschutzes stärker einzubinden. Dies solle sich nun schnell ändern, betonte der Staatssekretär.
Auch bei der Beschaffung von Fahrzeugen will das Innenministerium prüfen, diese künftig stärker mit den Bedarfen und Bedürfnissen der Hilfsorganisationen abzustimmen. Sibbel bekräftigte auch den Wunsch des Ministeriums, die Hilfsorganisationen künftig auch in die Evaluation der Bevölkerungsschutzstrategie einzubinden.
Der Malteser Hilfsdienst ist eine katholische Hilfsorganisation und ist bundesweit an mehr als 700 Orten vertreten. Seine Helferinnen und Helfer engagieren sich im Katastrophenschutz, Sanitätsdienst, in der Erste-Hilfe-Ausbildung oder in ehrenamtlichen Sozialdiensten.Quelle: Kevin Behne
Die DLRG in Schleswig-Holstein sichert nicht nur die Strände von Nord- und Ostsee. Auch auf Flüssen und Seen, in Frei- und Hallenbädern sorgt sie ehrenamtlich für mehr Sicherheit.Quelle: DLRG/ Dustin Maack
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