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Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport : Thema: Ministerien & Behörden

Dr. Sabine Sütterlin-Waack

Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport

Engere Zusammenarbeit vereinbart


Sie helfen und retten Leben: Die anerkannten Hilfsorganisationen sind bei Katastrophen unverzichtbar und werden künftig stärker einbezogen.

Letzte Aktualisierung: 10.03.2023

Rettungskräfte der Malteser bei einem Übungseinsatz.
Mehr als 80.000 Menschen stehen in Schleswig-Holstein rund um die Uhr für den Katastrophenschutz bereit, die meisten von ihnen in ihrer Freizeit.

Das Innenministerium und die anerkannten Hilfsorganisationen wollen künftig in Fragen des Katastrophenschutzes und der Katastrophenhilfe noch enger als bislang zusammenarbeiten. Das gab Staatssekretär Jörg Sibbel nach einem Gespräch mit den Spitzen des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB), der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) und des Malteser Hilfsdienstes (MHD) bekannt.

Bedarfe und Fähigkeiten stärker einbinden

"Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass wir uns besser als bisher auf die Folgen des Klimawandels, die Verbreitung von Pandemien und die Verletzbarkeit unserer kritischen Infrastrukturen einstellen müssen. Seit gut einem Jahr geht es darüber hinaus um den Wiederaufbau der zivilen Verteidigung. In all diesen Bereichen kommt unseren Hilfsorganisationen eine unverzichtbare Rolle zu. Deshalb freue ich mich, dass wir unsere Zusammenarbeit weiter vertiefen und verbessern", sagte Sibbel. Bislang habe im Innenministerium eine spezialisierte Ansprechstelle für die Belange der Hilfsorganisationen gefehlt, um die Interessen, Bedarfe und Fähigkeiten des sogenannten weißen Katastrophenschutzes stärker einzubinden. Dies solle sich nun schnell ändern, betonte der Staatssekretär.

Auch bei der Beschaffung von Fahrzeugen will das Innenministerium prüfen, diese künftig stärker mit den Bedarfen und Bedürfnissen der Hilfsorganisationen abzustimmen. Sibbel bekräftigte auch den Wunsch des Ministeriums, die Hilfsorganisationen künftig auch in die Evaluation der Bevölkerungsschutzstrategie einzubinden.

Eindrücke aus der Arbeit und von Übungen

Engagieren kann man sich zum Beispiel in der Johanniter-Unfall-Hilfe, dort gibt es haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter. Quelle: Johanniter
Mit knapp 300 Regional-, Kreis- und Ortsverbänden ist die Johanniter Unfallhilfe im gesamten Bundesgebiet vertreten. Quelle: Johanniter
Die Johanniter-Rettungshunde werden von Polizei oder Feuerwehr zur Hilfe gerufen, um vermisste Personen aufzuspüren. Quelle: Johanniter / Paul Hahn
Auch bei Hochwassergefahren kommen private Träger, wie zum Beispiel die Johanniter, zum Einsatz. Quelle: Johanniter/ Jan Klaassen
Blick auf den Wasserstand bei Elbhochwasser Quelle: Johanniter/ Jan Klaassen
Der Malteser Hilfsdienst ist eine katholische Hilfsorganisation und ist bundesweit an mehr als 700 Orten vertreten. Seine Helferinnen und Helfer engagieren sich im Katastrophenschutz, Sanitätsdienst, in der Erste-Hilfe-Ausbildung oder in ehrenamtlichen Sozialdiensten. Quelle: Kevin Behne
Während einer Übung 2017 in Neumünster probten Ehrenamtlichen unter anderem den Transport von Verletzten. Quelle: Kevin Behne
Auch die Jugend übt bereits den richtigen Umgang mit Verletzten. Die Malteser Jugend in Deutschland zählt 8.000 Mitglieder. Quelle: Kevin Behne
Die DLRG mit rund 32.000 Mitgliedern in über 100 Ortsgruppen in Schleswig-Holstein präsent. Quelle: DLRG/ Dustin Maack
Die DLRG in Schleswig-Holstein sichert nicht nur die Strände von Nord- und Ostsee. Auch auf Flüssen und Seen, in Frei- und Hallenbädern sorgt sie ehrenamtlich für mehr Sicherheit. Quelle: DLRG/ Dustin Maack
Die DLRG Wasserrettung bei einer Übung. Quelle: DLRG/ Dustin Maack

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