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Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport : Thema: Ministerien & Behörden

Dr. Sabine Sütterlin-Waack

Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport

Statt lang überlegen, gemeinsam bewegen! Veranstaltung im Landeshaus zum Thema: Frauen und kommunalpolitisches Ehrenamt in Schleswig-Holstein

Letzte Aktualisierung: 07.03.2023

KIEL. Wie können die Voraussetzungen verbessert werden, damit sich mehr Frauen in der Kommunalpolitik engagieren? Zu dieser Frage gab es heute (7. März) im Landeshaus die Veranstaltung "Statt lang überlegen, gemeinsam bewegen!", an der unter anderem Landtagspräsidentin Kristina Herbst, Gleichstellungsministerin Aminata Touré und Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack teilnahmen.

Landtagspräsidentin Kristina Herbst betonte in ihrem Grußwort, dass sie sich noch mehr Frauen in der Politik wünsche. Insbesondere die kommunale Ebene sei der Ort, an dem Veränderungen am schnellsten sichtbar würden. In keinem anderen Bereich könne Politik so direkt mitgestaltet werden. "Viele politische Karrieren beginnen in der Kommunalpolitik, sie ist die 'beste Schule' für politisches Engagement. Ich habe das selbst erfahren", so Herbst. Aus diesem Grund sei es besonders wichtig, noch mehr Frauen für diesen politischen Kernbereich zu gewinnen, zu begeistern und zu überzeugen.

"Ich weiß, dass gerade das ehrenamtliche Engagement in der Politik vieles abverlangt. Beruf, Familie und einiges mehr müssen mit dem Engagement in Einklang gebracht werden. Und nicht immer sind die Bedingungen heute so, dass das auch gelingt", sagte die Parlamentspräsidentin. Sie habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass ein verlässliches Netzwerk dabei helfe, diese Hürden zu nehmen. Die heutige Veranstaltung diene gerade auch diesem Zweck: Dem Austausch und der Vernetzung mit Gleichgesinnten.

Auch für Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack – die Initiatorin der Veranstaltung – ist der kontinuierliche Austausch ein wichtiger Faktor, um Vorbehalte abbauen zu können:

"Mir ist wichtig, die Vernetzung von Frauen, die bereits kommunalpolitisch aktiv sind, mit Frauen, die noch in der Findungsphase sind, voranzutreiben." Als Kommunalpolitikerinnen können Frauen selbst die Initiative ergreifen und wichtige Weichenstellungen vor Ort mitgestalten: "Ich habe die sehr positive Erfahrung gemacht, dass ich als kommunalpolitisch engagierte Bürgerin in meiner Heimatgemeinde Lürschau mit meiner Arbeit und mit meinem Engagement die Lebensverhältnisse in meiner eigenen Kommune mitgestalten und verbessern konnte." Diese Erfahrungen möchte sie gerne weitergeben.

Für Gleichstellungsministerin Aminata Touré ist das Thema ebenfalls ein zentrales Anliegen: "Es ist großartig zu sehen, wie viele Frauen sich nicht damit zufrieden geben zuzusehen, sondern Politik mitgestalten. Leider können wir aber noch lange nicht von echter Gleichstellung in der Politik sprechen. Deshalb unterstützen wir als Gleichstellungsministerium Frauen in der Politik. Verbesserte und modernere Strukturen im kommunalpolitischen Ehrenamt und die bessere Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Ehrenamt sind dabei essenziell. Außerdem sind Mandate begrenzt. Wenn mehr Frauen in die Politik sollen, müssen sich auch mehr Männer zurücknehmen", so die Ministerin.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Tim Radtke/ Jana Reuter / Dörte Mattschull | Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport | Düsternbrooker Weg 92, 24105 Kiel | Telefon 0431 988-3007 / -3337 / -2792 | E-Mail: pressestelle@im.landsh.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/innenministerium.

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