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Vorlesen können – und das auf Spanisch

Die Landesbesten im Spanisch-Vorlesewettbewerb „Leo, leo – ¿qué lees?“ stehen fest.

Letzte Aktualisierung: 31.03.2025

Die Finalistinnen und Finalisten sitzen gut gelaunt im Wartebereich auf dem Fußboden.
Trotz der Aufregung vor dem Wettbewerb konnten die Finalistinnen und Finalisten in der Bibliothek des Instituto Cervantes in Hamburg entspannen.

Nun ist es geschafft – die Landesbesten im Spanisch-Vorlesewettbewerb „Leo, leo – ¿qué lees?“ stehen fest. Bis zur letzten Minute haben sie noch die Aussprache geübt, sich erinnert, nicht das „B“ zu stimmhaft vorzulesen, die Stimme richtig zu heben –, und dann ging es los. In sieben Gruppen, gestaffelt nach Sprachfortschritt, lasen am 27. März die 54 Schulbesten aus ganz Schleswig-Holstein im Instituto Cervantes in Hamburg Texte auf Spanisch vor. Je nach Lernjahr und Leistungsniveau reichten die Texte von Hochliteratur wie Gabriel Garcia Marques bis zur Schulbuchlektüre.

Selbstwirksamkeit und Freude am Lernen, das sind Dinge, die der Wettbewerb ganz unmittelbar spürbar macht“, beschrieb Kathrin Sommerfeldt, Initiatorin des Wettbewerbs und Landesfachberaterin Spanisch am IQSH, die Bedeutung von „Leo, leo – ¿qué lees?“. „Zugleich sind Lesen und Vorlesen wichtige Basiskompetenzen, die wir fördern müssen – auch in einer Fremdsprache“, so Sommerfeldt.

Um in das Landesfinale des Vorlesewettbewerbs „Leo, leo – ¿qué lees?“ zu kommen, nahmen fast 2.500 Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I an der Vorauswahl an Gemeinschaftsschulen und Gymnasien teil - so viele wie noch nie.

Sie sind die Landesbesten

Die Landesbesten in der Kategorie A1, 1 Lernjahr: Platz 1: Sergej Mzikian, Platz 2: Sairem Butt, Platz 3: Nele Feist (v. l. n. r.)
Die Landesbesten in der Kategorie A1, 2. Lernjahr: Platz 1: Ida Laskowsky, Platz 3: Nahja Hilbert, Platz 2: Zohra Schinwary (v. l. n. r.)
Die Landesbesten in der Kategorie A1, 1. Lernjahr, 3. Fremdsprache: Platz 2: Frida Margaretha Vieland, Platz 1: Ioana Cotovan, Platz 3: Bente Mronga (v. l. n. r.)
Die A1-Besten lasen gemeinsam vor: Ida Laskowsky, Ioana Cotovan und Sergej Mzikian (v. l. n. r.)
Die Landesbesten in der Kategorie A2, 2. Lernjahr, 3. Fremdsprache: Platz 3: Annika Bauer, Platz 2: Annika Boßow, Platz 1: Jon Tajo Oli Schwarz (v. l. n. r.)
Die Landesbesten in der Kategorie A2, 3. Lernjahr, 2. Fremdsprache: Platz 3: Eliana Kosbart, Platz 2: Claire Schmeißer, Platz 1: Mia Hagen (v. l. n. r.)
Die Landesbesten in der Kategorie A 2, 4. Lernjahr, 2. Fremdsprache: Platz 3: Lennja Beitsch, Platz 2: Uma Hellberg, Platz 1: Lisa Wittwer (v. l. n. r.)
Die A 2-Besten Lisa Wittwer, Jon Tajio Oli Schwarz und Mia Hagen haben den Landeswettbewerb gewonnen.
Die Siegerinnen in der Kategorie Herkunftssprache: Platz 2: Luna Schmitt, Platz 3: Isabella Ritzer, Platz 1: Ziara Bekka (v. l. n. r.)
Die Siebtklässlerinnen und Siebtklässler im ersten Lernjahr haben erst dieses Schuljahr mit Spanisch angefangen.
Die Jurymitglieder aus der Schülerschaft.

Über ihren ersten Platz auf Sprachniveau A 1 freuten sich Ioana Cotovan von der Nordseeschule in St. Peter-Ording (1. Lernjahr, 3. Fremdsprache, Klasse 9), Sergej Mzikian von der Theodor-Mommsen-Schule in Bad Oldesloe (1. Lernjahr, 2. Fremdsprache, Klasse 7) und Ida Laskowski von der Auguste-Victoria-Schule in Flensburg (2. Lernjahr, 2. Fremdsprache, Klasse 8) als jeweilige Landessiegerinnen und -sieger ihrer Wettbewerbsgruppe.

Über ihren ersten Platz auf Sprachniveaustufe A 2 freuten sich Mia Hagen vom Carl-Jacob-Burckhardt-Gymnasium Lübeck (3. Lernjahr, 2. Fremdsprache, Klasse 9), Jon Taijo Oli Schwarz vom Ernst-Barlach-Gymnasium in Kiel (2. Lernjahr, 3. Fremdsprache, KIasse 10) und Lisa Wittwer vom Carl-Jacob-Burckhardt-Gymnasium Lübeck (4. Lernjahr, 2. Fremdsprache, Klasse 10) als jeweilige Landessiegerinnen und -sieger in ihrer Wettbewerbsgruppe. Lisa Wittwer ist zum zweiten Mal in Folge Landessiegerin.

Erstmalig maßen sich Schülerinnen und Schüler in der Kategorie „Herkunftssprache Spanisch“ in ihrem Können. Ziara Bekka vom Alstergymnasium aus Henstedt-Ulzburg gewann dabei den 1. Platz.

Eintauchen in die Sprache

Die Jury aus Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern achtete nicht nur auf die richtige Aussprache und Betonung, sondern nahm auch Satzmelodie und Überzeugungskraft in den Blick. Überwältigend sei das Eintauchen in die Sprache, sagte Carla Pauline Cabanillas Giglok vom Kopernikus-Gymnasium in Bargteheide: „Es ist sehr cool, so viele Spanisch sprechende Menschen zu treffen“. Die Neuntklässlerin saß dieses Jahr zum ersten Mal in der Jury und war beeindruckt von der Lesetechnik und Aussprache unter den Finalisten.

Mut, Ernsthaftigkeit und viel Engangement

Es gehöre viel Mut dazu, bei der Endausscheidung einer großen Jury und den Mitstreiterinnen und Mitstreitern vorzulesen, betonte Kathrin Sommerfeldt bei der Preisverleihung. Sie bedankte sich bei den Lehrkräften für deren großes Engagement bei der Vorbereitung ihrer Schülerinnen und Schüler auf diesen Wettbewerb, bei der Jury für das sichtliche Bestreben, fair und mit großer Wertschätzung zu werten und bei Manuel Fernández vom Instituto Cervantes für die Unterstützung des Wettbewerbs.

Mit hervorragenden Leseleistungen überzeugt

Speziell für „Leo, leo – ¿qué lees?“ kam Sonia Espiñeira von der Spanischen Botschaft aus Berlin. „Ich bin gern zu diesem Wettbewerb gekommen und bin sehr beeindruckt von dem Enthusiasmus der Schülerinnen und Schüler. Es ist eine große Freude, die Begeisterung für die Sprache und die Kultur Spaniens zu erleben. Daher unterstützen wir den Wettbewerb gerne, sowohl auf Länder- wie auf Bundesebene“, sagte Espiñeira.

Gastgeber Manuel Fernández betonte, das Instituto Cervantes stehe gern allen zur Verfügung, die Interesse an der spanischen Sprache haben.

Für die überzeugenden Leistungen der Finalistinnen und Finalisten gab es Urkunden und Preise, die von den Kooperationspartnern bereitgestellt worden waren. So spendete der Deutsche Spanischlehrerverband Buchgutscheine, die Verlage Cornelsen und Klett Sprachen Lektüren und das Instituto Cervantes Gutscheine für kostenfreie DELE-(Diplomas de Español como Lengua Extranjera)-Prüfungen. Auch dafür dankte Kathrin Sommerfeldt sehr herzlich.

Impressionen der Veranstaltung

Schülerinnen und Schüler warten in der Bibliothek des Instituts auf den Beginn des Wettbewerbs.
Letzte Vorbereitungen: Zwei Teilnehmerinnen lesen sich in der Bibliothek gegenseitig vor.
Ein Moment der Ruhe in der Bücherei.
Im Gespräch mit der Lehrerin: Letzte Vorbereitungen in der Bibliothek des Instituto Cervantes.
Aussprache, Satzmelodie, Betonung noch einmal üben.
Sonia Espiñeira (l.) von der spanischen Botschaft brachte sich als Jurymitglied ein.
Pro Lernjahr und Sprachniveau gab es eine Gruppe.
Die Jurys aus Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern achteten auf Fairness und Ausgewogenheit.
Wer hat am besten gelesen: eine Jury berät sich.
Die Finalisten der Sprachstufe A1 lasen gemeinsam vor.
Die Landesfachberaterin Kathrin Sommerfeldt lobte die Schülerinnen und Schüler für ihr Engagement.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer warten gespannt auf den Beginn der Preisverleihung.
Speziell für „Leo, leo – ¿qué lees?“ kam Sonia Espiñeira von der spanischen Botschaft aus Berlin.
Gastgeber Manuel Fernández begrüßte im Namen des Instituto Cervantes die Schülerinnnen und Schüler beim Wettbewerb.

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