Institut für
Qualitätsentwicklung an
Schulen Schleswig-Holstein: Thema: Ministerien & Behörden
Behörde folgen
Medienbildung in der Grundschule
Virtuelle Touren im Museum, animierte Zeichnungen, kleine Roboter einsetzen – die 7. Grundschultagung setzte erneut den Fokus auf den sinnvollen Einsatz von digitalen Medien im Unterricht.
Letzte Aktualisierung: 01.10.2024
„Medienkompetenz zu entwickeln ist schon für Grundschulkinder zentral. Deshalb ist es so entscheidend, dass digitale Medien im alltäglichen Unterricht regelmäßig genutzt werden, damit die Kinder lernen, sie sachbezogen und zielorientiert zu verwenden“, beschrieb Jana Labahn, Medienberaterin des IQSH, die derzeitige Situation. Digitalität sei viel mehr als die Nutzung von Smartphones oder des Internets, und ihre Einsatzmöglichkeiten für die Schule seien sehr vielseitig.
Thorben von Seeler, IQSH Landesfachberater für Mathematik, erläuterte die spielerischen Aspekte von Mathematik in Computerspielen.
Workshops, Impulse und Praxisbeispiele
Die 25 Workshops in den Räumen der Uni Kiel konzentrierten sich deshalb darauf, bestehende Möglichkeiten praxisnah vorzustellen, auszuprobieren und Impulse zum Einsatz im Unterricht zu geben. Ein Beispiel seien BeeBots, kleine bienenförmige Roboter, mit denen die Kinder in wenigen Unterrichtsstunden erste Programmier-Übungen machen können und die die Workshop-Teilnehmer erproben konnten. Die mehr als 100 Lehrkräfte hatten Gelegenheit, Themen zu vertiefen und sich mit neuen Aspekten und Anwendungen für Mathematik, Deutsch oder ästhetische Bildung zu beschäftigen, zu denen in den nächsten Wochen und Monaten Fortbildungen stattfinden werden.
Digitale Kompetenzen sind Grundlage
Digitale Kompetenzen zu stärken, gehört zu den Schwerpunkten, die auch dieses Schuljahr bestimmen.
Dr. Gesa Ramm (Direktorin des IQSH)
„Digitale Kompetenzen zu stärken, gehört zu den Schwerpunkten, die auch dieses Schuljahr bestimmen. Deshalb steht im Mittelpunkt der Tagung, Digitalisierung in der Grundschule sichtbar und erlebbar zu machen“, erklärt Dr. Gesa Ramm, Direktorin des IQSH. Das Institut unterstütze Schulen aus allen Abteilungen mittels des Landesprogramms Zukunft Schule im digitalen Zeitalter, zudem hätte jede Schule die Möglichkeit, Medienberater anzufordern, die passgenau und regional helfen können.
Zu lernen gäbe es immer etwas, betonte auch Vanessa Wawerek, die vorstellte, wie sie ihre iPad-Klasse an der Grundschule Adelby in Flensburg an den verantwortungsvollen Umgang mit den Geräten herangeführt habe. Am Ende seien nicht nur die Kinder sicher und reflektiert in der Nutzung der Geräte gewesen, sondern hätten Anwendungsmöglichkeiten herausgefunden, die selbst sie als Lehrerin nicht gekannt hätte. „Und das stärkt die Kinder natürlich immens!“
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