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Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung,
Wissenschaft, Forschung und Kultur
: Thema: Ministerien & Behörden

Karin Prien

Ministerin für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur

Bildungsministerin Karin Prien im Landtag:

Jeder Euro für mehr Bildungsgerechtigkeit muss passgenau verwendet werden

Letzte Aktualisierung: 11.05.2023

KIEL. Im Landtag bezeichnete Bildungsministerin Karin Prien heute (11. Mai) die Bildungsgerechtigkeit als „eine der drängendsten Aufgaben unserer demokratischen Gesellschaft. Es ist unser gemeinsames Ziel – im Bund und im Land – die Bildungschancen der Kinder vom Geldbeutel der Eltern unabhängig zu machen“, sagte sie. In Schleswig-Holstein sei das PerspektivSchulprogramm „das Herzstück im Kampf für mehr Bildungsgerechtigkeit“. Das Programm werde mittlerweile bundesweit als Vorbild und Best-Practise anerkannt und sei auch deshalb so erfolgreich, weil es gezielt dort helfe, wo die Hilfe am dringendsten benötig werde. „Hier wird nicht Geld im Gießkannenprinzip großzügig verteilt, um nutzlos zu versickern“, betonte Ministerin Prien.

„Jeder Euro für mehr Bildungsgerechtigkeit muss passgenau an bedürftige Kinder und Jugendliche gehen.“ Das sei der oberste Grundsatz einer gerechten Bildungs- und Sozialpolitik und in diesem Sinne sei auch eine allumfassende Lernmittelfreiheit nicht der richtige Weg. „Das würde bedeuten, dass die Pflegekraft mit ihren Steuergeldern den Buntstift der Kinder der Landtagsabgeordneten finanziert“, sagte Prien und „dieser Ansatz konterkariert den bildungs- und sozialpolitischen Gedanken, dort zu helfen, wo Hilfe am nötigsten ist“. Zudem entstünden Kosten in Höhe von jährlich rund 430 Millionen Euro, „Geld, mit dem man rund 7.000 Lehrerstellen finanzieren könnte". Die Landesregierung werde Lernmittelfreiheit im Kontext des PerspektivSchulprogramms berücksichtigen. „Das ist der gerechtere Weg“, so Prien.

Daneben werden wir in dieser Legislaturperiode mit den Kommunen über eine zeitgemäße Weiterentwicklung der Lernmittelfreiheit im digitalen Zeitalter Verabredungen treffen.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Patricia Zimnik | Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur | Brunswiker Str. 16-22, 24105 Kiel | Telefon 0431  988-2369 | E-Mail: pressestelle@bimi.landsh.de

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