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Runder Tisch in Heide


Ministerin Prien nach den jüngsten Vorfällen: Schulen vor Ort den Rücken stärken

Letzte Aktualisierung: 24.03.2023

HEIDE/KIEL. In Heide trafen heute (24. März) die Schulleitungen der weiterführenden Schulen mit der Schulaufsicht und Vertretern der Jugendhilfe zusammen, um über die jüngsten Vorfälle in Heide zu sprechen. Der Vorfall vom 21. Februar dieses Jahres, der erst in dieser Woche einer größeren Öffentlichkeit bekannt geworden war, sei bereits im Februar in den Schulen pädagogisch aufgearbeitet worden. „Die Schulaufsicht hat mir von guten und vertrauensvollen Gesprächen berichtet“, so Bildungsministerin Karin Prien. 

„Der Vorfall ist bestürzend und auch die Verbreitung im Nachgang verstörend“, hob Prien hervor. Objektiv sei in den Schulen nach Aussage der Schulleitungen keine Zunahme von Gewaltvorfällen zu verzeichnen, aber die Vorfälle und auch die daraus resultierende Medienberichterstattung seien natürlich ein dominierendes Thema in den Schulen, berichteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Vor Ort würden alle Beteiligten eng zusammenarbeiten. „Unsere Schulen sind gut vorbereitet und die Schulleitungen und Lehrkräfte nutzen den gesamten pädagogischen Werkzeugkasten“, betonte Prien am Rande der Landtagssitzung in Kiel. Klar müsse aber auch sein, dass pädagogische Maßnahmen nicht an die Öffentlichkeit kommuniziert würden. „Hier geht es um den wichtigen Schutz von Minderjährigen, Opfern wie auch Tätern. Und auch wenn es ein großes öffentliches Interesse gibt, geht das Wohl der Kinder immer vor“, betonte Prien. 

Die Ministerin wird in der kommenden Woche selbst nach Heide fahren und vor Ort mit den Schulleitungen sprechen. „Die Schulen im Land machen eine gute Arbeit in der Gewaltprävention. Dabei kooperieren Sie mit Polizei und Jugendhilfe vor Ort und werden natürlich auch vom IQSH und den dortigen Hilfs- und Fortbildungsangeboten unterstützt.“  

Prien erneuerte ihren Aufruf: „Verbreiten Sie keine Videos von solchen Vorfällen! Wer ein solches Video Video teilt, schädigt das Opfer wieder und wieder.“ Auch die Verantwortung der Erwachsenen hob Prien erneut hervor: „Schulen leisten in unserem Land als Orte des sozialen Miteinanders und sozialen Lernens einen wichtigen Beitrag zur Gewaltprävention. Die wertvolle Arbeit der Schulen ist aber kein Ersatz für die besondere Verantwortung der Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder. Das gilt für Erziehung zu Empathie, zur gewaltfreien Kommunikation und auch für die Medienerziehung tragen Eltern eine wesentliche Verantwortung.“

 

Das Zentrum für Prävention im IQSH

 

 


Verantwortlich für diesen Pressetext: David Ermes | Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur | Brunswiker Str. 16-22, 24105 Kiel | Telefon 0431  988-2369 | E-Mail: pressestelle@bimi.landsh.de  | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de

 

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