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Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung,
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: Thema: Ministerien & Behörden

Karin Prien

Ministerin für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur

170 Millionen Euro über fünf Jahre für Schleswig-Holsteins digitale Schulen - Karin Prien: „Erstes Geld aus dem Digitalpakt soll noch in diesem Jahr fließen“  

170 Millionen Euro über fünf Jahre für Schleswig-Holsteins digitale Schulen - Karin Prien: „Erstes Geld aus dem Digitalpakt soll noch in diesem Jahr fließen“

Letzte Aktualisierung: 07.03.2019

KIEL. „Der Digitalpakt ist ein Pakt für die Zukunft unserer Schülerinnen und Schüler. Ich bin froh über die Einigung im Februar im Bundesrat und sehr zuversichtlich, dass wir noch im März die Verwaltungsvereinbarung von Bund und Ländern unterzeichnen können“, sagte heute (7. März) Bildungsministerin Karin Prien. Die Ministerin berichtete im Landtag, das Ministerium erarbeite aktuell eine Förderrichtlinie, um das Antragsverfahren für die Schulträger auf den Weg zu bringen und die Mittel gerecht zu verteilen. „Ich bin hoffnungsvoll, dass schon in diesem Jahr die ersten Mittel aus dem Digitalpakt fließen werden“, sagte Prien. Schleswig-Holstein erwartet über den Zeitraum von fünf Jahren 170 Millionen Euro zur Unterstützung der digitalen Ausstattung an den rund 800 öffentlichen Schulen und den mehr als 100 Ersatzschulen einschließlich der Schulen der dänischen Minderheit für den Ausbau der digitalen Infrastruktur.

„Wir haben die Zeit genutzt und sind seit Monaten in guten Gesprächen mit den kommunalen Landesverbänden“, berichtete die Ministerin. Gemeinsam habe man ein Standard-Formular entwickelt, mit dem Schulen eine Bestandsaufnahme machen könnten; so werde die vom Bund geforderte Antragstellung erleichtert. Die Schulträger würden in diesen Tagen über das weitere Verfahren informiert. Ministerium und Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen (IQSH) unterstützten die Schulen und Schulträger zudem bei der Erstellung der technisch-pädagogischen Einsatzkonzepte, die ebenfalls zur Beantragung von Mitteln aus dem Digitalpakt gehörten. „Wir haben im Haushalt für dieses Jahr außerdem zehn zusätzliche Stellen bereitgestellt, um Lehrkräfte bei der Umsetzung der digitalen Möglichkeiten im Fachunterricht zu unterstützen“, berichtete die Bildungsministerin. Sie erinnerte auch an den mit 3.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern hervorragend besuchten Fachkongress von Kieler Universität, Uni Flensburg und IQSH Ende vergangenen Jahres in Kiel. Die Teilnahme zeige eindrucksvoll, dass Schulleitungen und Lehrkräfte längst die Relevanz des Themas digitale Schule erkannt hätten und seien bei diesem Thema entgegen mancher Vorurteile hoch motiviert. Prien: „Das finde ich großartig. Dieses Engagement unterstützen wir weiter: Das  IQSH wird sein IT-Beratungsangebot - auch regional - erheblich ausbauen.“

 Das Land fange beim Thema digitale Bildung nicht bei Null an, so Prien. Schleswig-Holstein sei vielmehr auch im Bundesvergleich gut aufgestellt. Die Ministerin nannte unter anderem die Einführung der einheitlichen Schulverwaltungssoftware, die jetzt in die Pilotphase gehe, den kompletten Glasfaseranschluss von Schulen bis 2021 sowie den beginnende Aufbau eines Schulportals als Bildungs-Cloud. Wichtiger noch als der Ausbau der digitalen Infrastruktur sei der pädagogische Aspekt:

  •         Alle Fachanforderung seien entsprechend überarbeitet.
  •        Die Lehrkräfteausbildung in der 1. und 2. Phase sei neu aufgestellt worden unter Berücksichtigung der Strategie der Kultusministerkonferenz (KMK) „Bildung in der digitalen Welt“.
  •         Das digitale Modellschul-Projekt mit 130 Schulen habe sich zum Hospitationsnetzwerk in den Regionen entwickelt.
  •         Es gebe eine umfassende Fortbildungsoffensive für Lehrkräfte.

„Gemeinsam wird es uns gelingen, den Digitalpakt schnellstmöglich, gründlich und nachhaltig umzusetzen“, sagte Prien.

 

Verantwortlich für diesen Pressetext: Thomas Schunck I Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur | Brunswiker Str. 16-22, 24105 Kiel | Telefon 0431  988-5805 | E-Mail: pressestelle@bimi.landsh.de  | www.schleswig-holstein.de | www.schleswig-holstein.de

 

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