Ministerin Prien verwies weiter auf den im September vorgelegten Bericht zum Thema Schwimmunterricht. Demzufolge wird an 388 von 475 Grundschulen aktuell Schwimmunterricht erteilt. An 87 Grundschulen nicht. 18 Prozent des fehlenden Schwimmunterrichts seien auf fehlende Sportlehrkräfte an Grundschulen zurückzuführen, 82 Prozent der Gründe für nicht erteilten Schwimmunterricht seien nicht durch die Schulen selbst zu verantworten (z.B. fehlende Schwimmstätten bzw. infolge dessen zu große Entfernung zu Schwimmstätten, Transportkosten, die nicht übernommen werden, fehlende Hallenzeiten). Prien: "Daraus folgt: 1. Wir brauchen mehr Lehrkräfte und 2. sollten die Rahmenbedingungen für Schwimmunterricht kontinuierlich verbessert werden."
Um das Personalangebot zu verbessern, würden einerseits spezielle Fortbildungen für Schwimmen angeboten und andererseits jetzt schon, wo vorhanden, Externe zur Unterstützung eingesetzt - Bademeister, Schwimmtrainer, also Personen mit gültiger Trainerlizenz. Außerdem gebe es seit September eine interministerielle Expertenrunde, in der weitere Verbesserungen gemeinsam erarbeitet würden. Ziel sei, dass "möglichst jedes Kind in Schleswig-Holstein schwimmen lernt"
, so Prien. "Deshalb bin ich auch besonders dankbar für zusätzlichen Mittel (50.000 Euro), mit denen wir unter anderem die Zusammenarbeit mit den Vereinen stärken und weitere Projekte für frühes Schwimmen-Lernen realisieren werden."
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