KIEL. Axel Fischbach ist neuer Präsident des Schleswig-Holsteinischen Finanzgerichtes. Er wurde heute (30. Oktober) von Justizministerin Kerstin von der Decken offiziell in das neue Amt eingeführt. Zugleich wurde Fischbachs Vorgänger, Birger Brandt, in den Ruhestand verabschiedet: „Sie standen seit 2009 an der Spitze des Schleswig-Holsteinischen Finanzgerichts. Ihre gründliche, ausgewogene Arbeitsweise hat dem Gericht verlässliche Orientierung gegeben, gerade auch in Zeiten und Bereichen, in denen die Materie komplexer wird und sich die Rechtsfragen weiter ausdifferenzieren. Sie haben dafür gesorgt, dass Qualität, Unabhängigkeit und Menschlichkeit keine Gegensätze sind, sondern sich gegenseitig stärken. Im Namen der Landesregierung danke ich Ihnen herzlich für das von Ihnen im Dienste der Landesjustiz Geleistete“, sagte von der Decken. An Axel Fischbach gewandt erklärte die Ministerin: „Mit Ihnen übernimmt ein Präsident das Schleswig-Holsteinische Finanzgericht, der das Haus kennt, der zuhört, der gestaltet und der Menschen zusammenführt. Ich wünsche Ihnen für Ihr neues Amt eine glückliche Hand und viel Erfolg.“

Axel Fischbach

studierte von 1985 bis 1991 Jura an der Christian-Albrechts-Universität Kiel. Nach dem Referendariat folgten verschiedene Stationen in der Finanzverwaltung und im Jahr 2000 der Eintritt als Richter in die Finanzgerichtsbarkeit. In den Jahren 2009 bis 2010 war Fischbach an den Schleswig-Holsteinischen Landtag abgeordnet als Geschäftsführer des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur HSH-Nordbank. 2010 erfolgte die Ernennung zum Vizepräsidenten des Schleswig-Holsteinischen Finanzgerichtes.

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