Vor 1.000 Tagen begann der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Angesichts dieses Datums hat Ministerpräsident Daniel Günther nun an die ungebrochene Solidarität Schleswig-Holsteins mit der Ukraine erinnert.
Letzte Aktualisierung: 20.11.2024
Am 24. Februar 2022 startete Russland seinen Überfall auf die Ukraine, der die Welt in einen Zustand der Alarmbereitschaft versetzte und einen der größten Konflikte in Europa seit Jahrzehnten ausgelöst hat. Anlässlich dieses historischen Datums haben sich Ministerpräsident Daniel Günther und sein Kabinett an einer Aktion des Schleswig-Holsteinischen Landtags beteiligt und Hilfspakete für die Ukraine gepackt. "Seit 1.000 Tagen leiden die Menschen in der Ukraine unter Krieg und Zerstörung. Putins völkerrechtswidriger Krieg hat unsägliches Leid über Millionen von Frauen, Männern und Kindern in der Ukraine gebracht und unsere europäische Sicherheitsordnung verändert", sagte Günther. "Umso wichtiger ist es, den Menschen in der Ukraine weiterhin den Rücken zu stärken und ihnen zu zeigen: Deutschland steht hinter euch, das demokratische Europa steht hinter euch."
Dieses besondere Datum erinnere aber nicht nur an die Herausforderungen und Leiden, sondern auch an den unermüdlichen Widerstand und die Entschlossenheit des ukrainischen Volkes: "Vor 1.000 Tagen begann der Kampf der Ukraine für die Freiheit im ganzen Westen. Jeden Tag geben tapfere Soldatinnen und Soldaten ihr Leben für die Hoffnung auf eine demokratische Zukunft. Dieses Opfer führt uns immer wieder vor Augen, wie wertvoll und schützenswert unsere Demokratie ist."
Wichtige Partnerschaft
Einen besonderen Fokus legte der Regierungschef auf die Oblast Cherson im Südosten der Ukraine. Im September 2023 hatten Schleswig-Holstein und die ukrainische Region eine Solidarpartnerschaft vereinbart. Cherson wurde zu Beginn des Krieges von den einfallenden russischen Truppen nahezu vollständig erobert, in den nächsten Monaten konnte die Ukraine jedoch Teile des Gebiets zurückgewinnen. Doch noch immer ist Cherson eine der am heftigsten umkämpften Regionen der Ukraine. Zurzeit steht die russische Armee nur wenige Kilometer von der gleichnamigen Hauptstadt der Oblast auf der östlichen Seite des Flusses Dnipro. Rund drei Viertel der Einwohner sind geflohen oder an der Front, die verbliebenen Menschen leiden unter mehreren hundert Drohnenangriffen pro Tag, bei denen die russischen Angreifer Medienberichten zufolge gezielt die Zivilbevölkerung ins Visier nehmen.
Solidaritätsbekundungen im Norden
"Wir lassen die Menschen, die es in dieser Zeit am schwersten haben, nicht allein", sagte der Regierungschef. "Deshalb ist es uns ein besonderes Anliegen, unseren Freundinnen und Freunden in Cherson zur Seite zur stehen und uns weiter auf allen Ebenen für eine Unterstützung der Ukraine stark zu machen." Anlässlich des 1000. Tags des Krieges finden in dieser Woche überall in Deutschland Solidaritätsbekundungen und Hilfsaktionen für die ukrainische Bevölkerung statt. Mit ihrer Initiative "Humanitäre Hilfe Ukraine" beteiligen sich auch Deutsche Post und DHL und ermöglichen es Privatpersonen und Organisationen, kostenfrei Hilfspakete mit einem Höchstgewicht von 20 Kilogramm in die Ukraine zu schicken.
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: