Ministerpräsident Daniel Günther hat dem bildenden Künstler Hans Peter Kuhn den Kunstpreis des Landes verliehen. Die Filmemacherin und Medienkünstlerin Eugenia Bakurin erhielt den Förderpreis.
Letzte Aktualisierung: 13.11.2024
Blickt man in der Dämmerung über die Kieler Förde, erhellt eine Lichtinstallation von Hans Peter Kuhn auf 160 Metern Breite das Kieler Ostufer. Für sein Schaffen hat Ministerpräsident Daniel Günther dem Künstler nun den mit 20.000 Euro dotierten Kunstpreis des Landes verliehen. An die Kieler Filmemacherin und Medienkünstlerin Eugenia Bakurin überreichte er den mit 5.000 Euro versehenen Förderpreis.
Seine Kunst bewege und beschäftige: Die Lichtinstallationen von Kuhn gehörten zu den bekanntesten und markantesten Kunstinstallationen im öffentlichem Raum Kiels, hob der Regierungschef hervor. "Sie arbeiten mit Licht und Klang in den verschiedensten Kontexten, ob in Klangwelten für Theaterstücke, in Installationen aus Videos und Klängen oder mit Lichttafeln im öffentlichen Raum, beispielsweise in der Landeshauptstadt Kiel."
Hans Peter Kuhn ist 1952 in Kiel geboren und arbeitet als Gastprofessor an der Universität der Künste in Berlin. Sein künstlerisches Werk umfasst neben den Klang- und Lichtinstallationen auch Hörspiele, Filmmusik sowie Musik für Theater und Tanz. Seine Installationen sind in vielen nationalen und internationalen Museen und Galerien sowie im öffentlichen Raum zu sehen. Sie wurden mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet.
Auch die Förderpreisträgerin Eugenia Bakurin sei fest in Schleswig-Holsteins Film- und Kunstwelt verwurzelt. Sie habe ihre Kunst bereits auf der Nordart ausgestellt und lehre an der Muthesius Kunsthochschule, betonte Günther. Als Kuratorin der Experimentalfilmplattform "Blickfang" und des Filmfests Schleswig-Holstein sei der Preis daher eine Anerkennung ihrer Kunst und ihres Engagements für die schleswig-holsteinischen Kultur. "Er ist auch eine Bitte, mit Ihren Installationen und Filmen weiterhin neue Perspektiven zu finden und uns daran teilhaben zu lassen."
Bakurin wurde 1987 in Kasachstan geboren und kam im Alter von 15 Jahren nach Deutschland. Sie studierte Kunstpädagogik und politische Bildung in Kiel, anschließend Bildende Kunst an der Muthesius Kunsthochschule. Ihre Arbeiten reichen von Dokumentarfilmen, Musikvideos, Installationen und Fotoserien bis hin zu Experimentalfilmen, die auf zahlreichen internationalen Filmfestivals gezeigt wurden.
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