Seit 2013 hat die "Entwicklungsagentur Region Heide" die Westküste zu einer Vorzeigeregion für Erneuerbare Energien gemacht. Zum zehnjährigen Bestehen hat Minister Schrödter nun seine Glückwünsche überbracht.
Ein Aprilscherz war die Gründung der "Entwicklungsagentur Region Heide" (EARH) ganz sicher nicht: Bevor die Stadt Heide und die elf Gemeinden des Amtes Kirchspielslandgemeinde Heider Umland am 1. April 2013 die Agentur aus der Taufe hoben, waren schon mehr als drei Jahre Arbeit in das Projekt geflossen. Ursprünglich gegründet, um ein gemeinsames Stadt-Umland-Konzept für die Region umzusetzen, hat sich die EARH inzwischen zu einem nicht mehr wegzudenkenden Akteur entwickelt – und hat in seiner zehnjährigen Geschichte schon viel bewegt. "Diese Region ist heute ein Standort, der einem modernen Unternehmen beste Voraussetzungen bietet. Das verdanken wir zu großen Teilen der Entwicklungsagentur Region Heide", sagte Digitalisierungsminister Dirk Schrödter bei einer Festveranstaltung zum zehnjährigen Bestehen der EARH im Dörpshus in Lohe-Rickelsdorf (Kreis Dithmarschen). Das Projekt sei ein exzellentes Beispiel für gelungene Zusammenarbeit, sagte der Minister: "Sie haben aktiv neue Entwicklungen vorangebracht, haben Wege geebnet und Ansiedlungen ermöglicht."
Schleswig-Holstein im internationalen Wettbewerb
Als Beispiele nannte Schrödter etwa das Netzwerk ENTREE100 mit inzwischen rund 120 Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kommunen und Verbänden. Ziel von ENTREE100 ist es, verschiedene Energiewendeprojekte in der Region zu bündeln und zu koordinieren, zum Beispiel die Erzeugung von grünem Wasserstoff aus Offshore-Windenergie.
Das Zusammenspiel aus Erzeugung und Nutzung von Erneuerbaren Energien in der Region Heide sei ein echter Standortvorteil. Die Entwicklungsagentur habe wesentlich dazu beigetragen, die Region zur aussichtsreichsten Kandidatin für die Batterie-Gigafactory Northvolt zu machen. Allerdings zeige das Ringen um die Ansiedlung deutlich, dass Schleswig-Holstein in harter Konkurrenz zu anderen Standorten weltweit stehe. "Deshalb brauchen wir auch die Unterstützung aus Berlin und Brüssel, wenn wir unsere Chancen als Standort moderner Industrie nutzen möchten", forderte der Minister.
Gemeinsam mehr erreichen
Die Entwicklungsagentur sei das beste Beispiel dafür, was man gemeinsam erreichen könne, betonte Schrödter. Deren Grundgedanke sei immer gewesen, zusammen etwas für die Region zu erreichen. "Dieses Konzept ist offensichtlich aufgegangen. Sie haben in den vergangenen 10 Jahren richtig viel erreicht", lobte Schrödter. "Ich danke allen Beteiligten für Ihren wichtigen Einsatz und Ihr riesiges Engagement!"
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