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Land fördert KI-Industrieprojekt


Mit 215.000 Euro unterstützt die Landesregierung ein Forschungsprojekt zur Optimierung industrieller Fertigungsprozesse mithilfe Künstlicher Intelligenz.

Letzte Aktualisierung: 09.03.2023

Digitalisierungsminister Dirk Schrödter steht mit drei anderen Männern zusammen und unterhält sich. In seiner Hand hält er ein industrielles Bauteil.
In Kiel informierte sich Digitalisierungsminister Schrödter über das Forschungsprojekt.

Wie kann Künstliche Intelligenz (KI) dazu beitragen, industrielle Bauteile wie Gewinde noch effizienter herzustellen? Das herauszufinden ist das Ziel des Forschungsprojekts "Datenbasierte Optimierung von Gewinderollprozessen" am Forschungs- und Entwicklungszentrum der Fachhochschule Kiel. In der Landeshauptstadt hat Digitalisierungsminister Dirk Schrödter nun einen Förderbescheid über 215.000 Euro an den Projektleiter überreicht, Professor Dr.-Ing. Alexander Mattes aus dem Fachbereich Maschinenwesen.

Wettbewerbsfähigkeit stärken

"Die digitale Transformation wird auch den Maschinen- und Anlagenbau verändern", sagte Schrödter. Um Künstliche Intelligenz sinnvoll einsetzen zu können, sei es entscheidend, dass die Unternehmen digitale Prozessdaten bereitstellten. "Als Land fördern wir diese Projekte, denn damit stärken wir mittel- und langfristig die Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen und tragen so dazu bei, dass neue Arbeitsplätze entstehen können."

Mit KI zu mehr Wertschöpfung

Das Gewinderollen ist ein Verfahren, um Gewinde für Bau-, Windkraft- und Wasserstoffindustrie sowie für die E-Mobilität in Masse zu fertigen. Im Gegensatz zu geschnittenen Gewinden sorgt das Gewinderollverfahren für besonders feste Schraubverbindungen. Die so gefertigten Schrauben kommen etwa bei Windkraftanlagen zum Einsatz, wo sie hohen Belastungen ausgesetzt sind. Mithilfe spezieller Sensoren und Künstlicher Intelligenz wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler schon frühzeitig Abweichungen im Produktionsprozess feststellen und so eine durchgehend hohe Qualität sichern. "Auf diese Weise macht KI die schleswig-holsteinische Industrie weltweit konkurrenzfähig", betonte Schrödter.

Weitere Informationen

Künstliche Intelligenz in Schleswig-Holstein

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