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Weniger Arbeitslosigkeit dank KI


Mithilfe von Künstlicher Intelligenz wollen die Fachhochschule Kiel und das Jobcenter die Beratung von Arbeitssuchenden verbessern. Nun zogen die Projektverantwortlichen eine erste Zwischenbilanz.

Letzte Aktualisierung: 17.02.2023

Digitalisierungsminister Dirk Schrödter steht mit vier weiteren Personen neben einem Bildschirm. Darauf ist das Seitenprofil eines Kopfes abgebildet. Darüber steht das Wort "Dimensionen".
An der Fachhochschule Kiel tauschte sich Digitalisierungsminister Dirk Schrödter (rechts) mit dem Forschungsteam aus.

Kann Künstliche Intelligenz dabei helfen, arbeitslosen Menschen einen passenden Job zu vermitteln? Diese Frage hat sich das Team um Professor Stephan Schneider von der Fachhochschule Kiel vor rund zwei Jahren gestellt und das Forschungsprojekt "Künstliche Intelligenz zur
Zielgruppensegmentierung und beim Einsatz von Maßnahmen im Umgang mit Kunden" gestartet. Die Idee: Mithilfe von Algorithmen soll eine Künstliche Intelligenz Arbeitssuchende kategorisieren und in Gruppen zusammenfassen – anhand verschiedener Merkmale wie Alter oder Familienstand, Bildungsstatus und sogar psychologische Eigenschaften wie Motivation oder Persönlichkeit. Diese Einteilung könnte zukünftig dabei helfen, zielgerichtete Fortbildungen anzubieten oder schneller passende Jobs zu finden. Das Land unterstützt das Projekt mit rund 201.000 Euro.

Großes Potenzial

In Kiel hat die Forschungsgruppe nun erste Zwischenergebnisse präsentiert. Zu der Veranstaltung in der Fachhochschule war auch Digitalisierungsminister Dirk Schrödter gekommen. Der Fachkräftebedarf sei überall spürbar, sagte er. "Wir müssen alle Möglichkeiten nutzen, unser Arbeitskräftepotenzial auszuschöpfen." Mithilfe von Künstlicher Intelligenz bei der Beratung von Arbeitssuchenden ließe sich dieses Potenzial noch besser erkennen und nutzen. "Wir zeigen einmal mehr, dass die Anwendungsszenarien von KI unendlich groß sind und den KI-Standort Schleswig-Holstein leuchten lassen."

Vielversprechendes Projekt

In den vergangenen zwei Jahren haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mehr als 50 Kundenprofile mithilfe Künstlicher Intelligenz erstellt. In der nächsten Ausbaustufe will das Team die Daten von mehr als 500 weiteren Kundinnen und Kunden nutzen, um die Profile weiter zu verfeinern.

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