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Thema : Künstliche Intelligenz

Fachgespräch zu ChatGPT


In Kiel hat sich Digitalisierungsminister Dirk Schrödter mit zahlreichen Expertinnen und Experten über die Chancen sowie Herausforderungen des KI-basierten Chatbots ausgetauscht.

Letzte Aktualisierung: 17.02.2023

Digitalisierungsminister Dirk Schrödter unterhält sich mit drei Personen. Im Hintergrund sitzen ca. 200 Gäste.
Mehr als 200 Interessierte nahmen an der ChatGPT-Veranstaltung im Kieler Wissenschaftspark teil – neben Minister Dirk Schrödter auch Prof. Doris Weßels (r.) von der FH Kiel.

100 Millionen aktive Nutzerinnen und Nutzer in gerade einmal zwei Monaten: Laut der Nachrichtenagentur Reuters ist der Chatbot "ChatGPT" des US-amerikanischen Unternehmens "OpenAI" die wohl am schnellsten wachsende Webanwendung aller Zeiten. Das textbasierte System kann mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) innerhalb kurzer Zeit komplexe Aufgaben beantworten und sorgt damit für großes Aufsehen im Internet.

Mehr als 200 Gäste im Wissenschaftspark

"Diese Entwicklungen und der Hype um Chat GPT zeigen, welche disruptiven Kräfte im Einsatz und der Anwendung von KI stecken", betonte Digitalisierungsminister Dirk Schrödter vor mehr als 200 Gästen im Kieler Wissenschaftspark. Dort diskutierten sie auf Einladung der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WT.SH) im Kieler Wissenschaftspark die Frage: "Megatrend ChatGPT - Aufstieg oder Untergang?"

"Das ist ein Game Changer!"

"Als ich erstmals über ChatGPT sprach und mir einige Beispiele ansah, wurde mir klar: Das ist ein Game Changer!", sagte Schrödter in seinem Grußwort. Der Chatbot sei zu einem Symbol dafür geworden, wie Gewohntes von heute auf morgen in Frage gestellt werde. "Wenn wir selbst darüber reden, ob Google zukünftig noch relevant sein wird, zeigt das, wie viel Kraft in solchen Entwicklungen steckt", sagte der Minister.

Chancen für die Wirtschaft

Auch der KI-Standort Schleswig-Holstein werde diese Chancen ergreifen und die disruptiven Kräfte entfesseln, erklärte Schrödter. "Wir müssen begreifen, dass zukünftig kein Unternehmen mehr ohne den Einsatz von KI wettbewerbsfähig sein wird." Deshalb werde das Land auch weiterhin konsequent anwendungsorientierte Projekte in Wirtschaft und Forschung unterstützen.

Vierte Landes-KI-Konferenz im September

Die von ChatGPT produzierten Texte werfen aber auch kritische Fragen auf, zum Beispiel beim Urheberrecht. "Wie auch grundsätzlich beim Thema KI, behalten wir sowohl Chancen als auch Risiken im Blick", betonte der Minister. "Auch bei unserer vierten Landes-KI-Konferenz wird das Thema großen Raum einnehmen." Die Konferenz ist für den 28. September in Flensburg geplant.

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