Navigation und Service

Neue Technologien leicht erkunden

Ob Digitalisierungseinsteiger oder Enthusiasten – sie alle kommen auf ihre Kosten im neuen Digitalen Knotenpunkt, den Digitalisierungsminister Dirk Schrödter nun in Rendsburg eröffnet hat.

Letzte Aktualisierung: 13.01.2023

Digitalisierungsminister Schrödter trägt eine VR-Brille und hält ein Steuergerät in der Hand.
Raum zum Experimentieren gibt es im neuen Digitalen Knotenpunkt genug: Digitalisierungsminister Schrödter testete gleich eine VR-Brille.

Digitalisierung ist für viele Menschen bereits fester Bestandteil ihres Alltags, sei es das Smartphone in der Hosentasche oder Smart-Home-Anwendungen in den eigenen vier Wänden. Andere wiederum haben in ihrem Alltag kaum Berührungspunkte mit digitalen Technologien oder es mangelt an den technischen Voraussetzungen, um sich mit ihnen zu beschäftigen. Genau an dieser Stelle setzen die Digitalen Knotenpunkte an: Hier können Interessierte unter Anleitung etwa Smartphones oder Tablets ausprobieren. Doch auch für Digitalisierungs-Enthusiasten gibt es einiges zu entdecken und auszuprobieren, zum Beispiel 3D-Drucker, Lasercutter oder VR-Brillen. Außerdem finden hier regelmäßig Vorträge und Diskussionsrunden rund um die Digitale Transformation statt. Die Digitalen Knotenpunkte sind überall im Land zu finden, ab sofort auch in Rendsburg: Hier hat Digitalisierungsminister Dirk Schrödter nun den 21. Knotenpunkt im echten Norden in den Werkstätten Materialhof eröffnet.

Menschen bei der Digitalisierung mitnehmen

Es sei wichtig, alle Menschen bei der Digitalisierung mitzunehmen, unterstrich Schrödter zu Eröffnung: "Während es manchen gar nicht schnell genug gehen kann, haben andere das Gefühl, sie hätten den Anschluss schon verpasst. Wir dürfen das nicht übersehen. Deshalb brauchen wir einladende Angebote für alle – für jede und jeden in seiner eigenen Digitalisierungs-Geschwindigkeit". Digitalisierung sei eine Gemeinschaftsaufgabe und dürfe niemanden ausgrenzen, betonte Schrödter.

Digitalisierungsminister Dirk Schrödter steht vor einem Tisch, auf dem ein 3D-Scanner aufgebaut ist. Vor dem Scanner steht eine Platte mit einer kleinen Figur, die aus allen Perspektiven abfotografiert wird.
Auch einen 3D-Scanner zum Ausprobieren gibt es im Materialhof.

Gelungenes Beispiel für digitale Inklusion

Wer in Rendsburg die verschiedenen Geräte und Programme entdecken möchte, wird dabei von den Mitarbeitenden der Materialhof-IT unterstützt. Darin liegt die Besonderheit des Knotenpunkts, denn der Materialhof ist eine Werkstatt für Menschen mit psychischen Behinderungen. Damit sei die neu eröffnete Einrichtung ein Paradebeispiel für digitale Inklusion, lobte Schrödter. "Unabhängig von seelischen Beeinträchtigungen gelte: Wer sich auskennt, gibt sein Wissen weiter. Die Beschäftigten der Materialhof-IT sind seit langem mit Hardware und Software vertraut, kennen die neuesten Entwicklungen und haben sich einen guten Ruf erarbeitet."

Im ganzen Land verteilt

Der Digitale Knotenpunkt in Rendsburg ist der erste seiner Art im Kreis Rendsburg-Eckernförde. In ganz Schleswig-Holstein verteilt gibt es diese Knotenpunkte – in den Städten, wie auch im ländlichen Raum. Den Aufbau und die Weiterentwicklung der Standorte hat das Land mit bislang etwa 70.000 Euro unterstützt.

Weitere Informationen

Mehr zu den Digitalen Knotenpunkten

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link:

Datenschutz

Auswahl bestätigen