Auf dem "GreenTec Campus" hat sich Digitalisierungsminister Dirk Schrödter darüber informiert, wie nachhaltig Rechenzentren sein können und welche Rolle Algen dabei spielen.
Musik über das Smartphone hören, Mails am Laptop schreiben oder eine Serie auf dem Fernseher streamen: Große Teile unseres Alltags finden inzwischen digital statt – das verbraucht Strom auf unseren eigenen Geräten, vor allem aber in den Rechenzentren, die das alles rund um die Uhr möglich machen. Wie nachhaltig sie dennoch sein können, hat sich Digitalisierungsminister Dirk Schrödter beim Unternehmen "Windcloud" in Nordfriesland angeschaut. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer Stephan Sladek besichtigte der Minister die Anlage.
CO2-neutral dank Windenergie und Algen
"Windcloud" betreibt ein Rechenzentrum in Enge-Sande auf dem "GreenTec Campus" und bezieht dafür ausschließlich grünen Strom der Windkraftanlagen vor Ort. Doch erst die in den Serverräumen anfallende Abwärme macht die Anlage so richtig nachhaltig, denn "Windcloud" nutzt sie für eine Algenproduktion auf dem Dach des Gebäudes. Das bindet Kohlenstoffdioxid und die Algen sind außerdem ein Rohstoff für Kosmetika und Nahrungsergänzungsmittel.
Über den GreenTec Campus
Von Elektro-Bussen über smarte Solaranlagen bis zu Sicherheitstrainings für Menschen in der Windkraft-Branche – auf dem "GreenTec Campus" in Enge-Sande dreht sich alles um Erneuerbare Energien. Auf dem 130 Hektar großen Gelände eines früheren Marine-Munitionsdepots arbeiten rund 250 Menschen.
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