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Thema : Künstliche Intelligenz

Eckpunkte zur Landesdatenstrategie beschlossen

Schleswig-Holstein will bundesweiter Vorreiter bei der Nutzung öffentlicher Daten werden. Digitalminister Schrödter hat dafür nun die Eckpunkte einer Landesdatenstrategie vorgestellt.

Letzte Aktualisierung: 10.10.2022

Ein Serverraum mit vielen Schränken
In unserem Alltag fallen unablässig Daten an. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz könnten diese sinnvoll genutzt werden.

Jeden Tag fallen in Schleswig-Holstein tausende Daten an. Die meisten von ihnen bleiben aber ungenutzt – trotz ihres immensen Werts für digitale Anwendungen wie Künstliche Intelligenz. Das soll sich nach dem Willen der Landesregierung nun ändern: In Kiel stellte Digitalisierungsminister Dirk nun die Eckpunkte einer Datenstrategie für Schleswig-Holstein vor.

"Schleswig-Holstein zündet den ‚Booster für Daten-Nutzung‘", sagte Schrödter. "Durch die landesweite Datenstrategie erwarten wir neben Wettbewerbsvorteilen für die Wirtschaft auch eine Verbesserung der wissenschaftlichen Forschung", Gleichzeitig werde die Verwaltung damit noch bürgerfreundlicher und effizienter.

Lösungen für drängende Herausforderungen

Vom Klimawandel über die Energiekrise bis hin zum Fachkräftebedarf stehe das Land vor großen Herausforderungen, sagte Schrödter. Die Digitalisierung und speziell der Einsatz von Künstlicher Intelligenz könne dafür Lösungen bieten. "Voraussetzung für eine umfassende Nutzung dieser Technologien ist die Verfügbarkeit von Daten", betonte er. Mit dem Offene-Daten-Gesetz und dem Open-Data-Portal sei das Land bereits erste Schritte auf diesem Weg gegangen. "Mit der Landesdatenstrategie werden nun auch verwaltungsinterne Daten ressortübergreifend für Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung nutzbar gemacht."

Hürden abbauen, Chancen nutzen

"Wir wollen alle Daten der öffentlichen Verwaltung kostenfrei und maschinenlesbar nutzbar machen", sagte der Minister. Von dieser Regel solle es künftig nur in begründeten Fällen Ausnahmen geben, betonte der Minister. Deshalb werde das Land künftig neben Datenschutzbeauftragten auch DatenNUTZbeauftragte ernennen und ein Kompetenzzentrum für Datenmanagement gründen. "Wichtig ist, datenschutzrechtliche Bedenken gegen die Nutzung der Daten auszuräumen und eine Kultur der Datenbereitstellung, der Datennutzung und des Datenteilens zu schaffen", betonte Schrödter.

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