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Landesregierung entwickelt Digitalstrategie für Schleswig-Holstein und legt Digitalisierungsprogramm 3.0 auf



Letzte Aktualisierung: 05.01.2023

KIEL. Das Jahr 2023 steht in Schleswig-Holstein ganz im Zeichen der Digitalisierung: Die Landesregierung schafft die Grundlagen für eine ministeriumsübergreifenden Digitalstrategie. Zugleich initiiert sie das Digitalisierungsprogramm 3.0 als Basis für die Umsetzung der Strategie. Ziel ist, die digitale Transformation aller gesellschaftlichen Bereiche in Schleswig-Holstein weiter zu forcieren. Auf der Grundlage einer Vision und digitalstrategischer Leitlinien wird die Landesregierung konkrete Maßnahmen und Projekte realisieren – auch über die gesetzlich verpflichtende Digitalisierung der Verwaltungsleistungen hinaus.

"Die Digitalisierung betrifft sämtliche Lebensbereiche, und die hohe Geschwindigkeit des technologischen Fortschritts wird nicht nachlassen. Die damit verbundenen großen Veränderungen für Wirtschaft und Gesellschaft werden wir aktiv gestalten", sagte Digitalisierungsminister Dirk Schrödter. "Dafür braucht es eine klare Vision – die hat die Landesregierung entwickelt. Wir verstehen uns als vernetzte Gestalterin des stetigen digitalen Wandels aller Lebens- und Arbeitsbereiche hin zu einer digital souveränen Gesellschaft." Das Handeln der Landesregierung sei daher umfassend und konsequent digital, so Schrödter. Die digitale Transformation sei eine Querschnittsaufgabe und müsse in allen politischen Bereichen mitgedacht werden. "Der Gestaltungsauftrag erfasst daher alle Ressorts und alle staatlichen Ebenen."

In der Digitalisierung sehe er große Chancen, erklärte der Minister. Sie bringe technologische Innovationen mit sich, die Lösungen für aktuelle Herausforderungen darstellten "Diese Technologien, wie beispielsweise Künstliche Intelligenz und die Nutzung von Daten sowie vollständig digitale Prozesse, unterstützen die Umsetzung des Ziels der Landesregierung, erstes klimaneutrales Industrieland zu werden. Und sie machen es möglich, dass wir eine Vorreiterstellung einnehmen, wenn es darum geht, digitale Innovation einzusetzen, um staatliche Aufgaben besser zu bewältigen", so Schrödter. Die umfassende Verfügbarkeit digitaler Leistungen für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen erhöhe die Attraktivität Schleswig-Holsteins zum Leben, Arbeiten und als Wirtschaftsstandort. "In den nächsten Jahren werden wir daher entlang festgelegter digitalpolitischer Leitlinien Grundsatzentscheidungen vorantreiben, die maßgeblich beeinflussen, wie das Land Schleswig-Holstein in der Digitalisierung aufgestellt sein wird", sagte der Minister. "Dafür legen wir jetzt das Fundament. Neben der übergreifenden Vision hat die Landesregierung zwölf digitalstrategische Leitlinien benannt. Daraus wird nun der strategische Rahmen entwickelt. Bei Bedarf werden wir diesen nachjustieren und die Steuerung stetig, iterativ anpassen. Im Sommer dieses Jahres legen wir die finale Strategie vor."

Übergreifendes Ziel der Digitalstrategie sei es, den Rahmen für die ressortübergreifenden und ressortspezifischen Digitalisierungsmaßnahmen zu schaffen und gleichzeitig Impulse für die konkreten Umsetzungsprojekte zu setzen. "Die Strategie wird also maßnahmenorientiert ausgerichtet sein und einen messbaren Wertbeitrag zur digitalen Transformation des Landes Schleswig-Holstein liefern", so Schrödter. Deshalb habe die Landesregierung neben dem digitalstrategischen Prozess auch ein Digitalisierungsprogramm für die konkreten weiteren Schritte gestartet.

"Mit dem Digitalisierungsprogramm 3.0 für die Programmjahre 2023/2024 intensivieren wir nochmals die Anstrengungen für die digitale Transformation des Landes", betonte der Minister. "Und wir schaffen damit die Voraussetzungen, die Digitalstrategie durch konkrete Projekte zu operationalisieren und umzusetzen. Strategisch relevante Digitalisierungsvorhaben können dann in dem Rahmen realisiert werden. Damit positionieren wir das Digitalisierungsprogramm als operativen Umsetzungsarm der künftigen Digitalstrategie." Bei der Auswahl der Projekte, die im ersten Quartal abgeschlossen werden soll, achte man konsequent darauf, dass sie sich entlang des Digitalstrategieprozesses ausrichteten. Für das Programm stellt das Land bis zu zehn Millionen Euro zur Verfügung.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Peter Höver, Vivien Albers, Cornelia Schönau-Sawade | Düsternbrooker Weg 104, 24105 Kiel | Tel. 0431 988-1704 | Fax 0431 988-1977 | E-Mail: regierungssprecher@stk.landsh.de | Medien-Informationen im Internet: www.schleswig-holstein.de

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