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Thema : Gender Mainstreaming

Gender Mainstreaming

Gender Mainstreaming bedeutet, dass alle Politik- und Verwaltungsbereiche darauf hinarbeiten müssen, Frauen und Männer chancengerecht zu beteiligen.

Letzte Aktualisierung: 04.03.2024

Gender Mainstreaming wird in vier Schritten umgesetzt. In der sogenannten Genderanalyse werden Effekte für Frauen und für Männer untersucht und bewertet. Besteht Handlungsbedarf, werden Gleichstellungsziele formuliert und Handlungsalternativen dargestellt, mit denen sich die Ziele erreichen lassen. Wenn entschieden wurde, auf welchem Weg die Ziele verfolgt werden sollen, werden Indikatoren formuliert, mit denen sich überprüfen lässt, inwieweit die Ziele erreicht wurden.

Am 18. Juni 2002 hat die Landesregierung die flächendeckende Umsetzung von Gender Mainstreaming erstmals beschlossen. Im Rahmen der Beschlussfassung der landesweiten Strategie zur Gleichstellung von Frauen und Männern am 08.03.2022 haben alle Ressorts ihre Selbstverpflichtung zur flächendeckenden Anwendung der Genderanalyse und Dokumentation der Ergebnisse noch einmal erneuert.

Die Stabsstelle Gleichstellung im MSJFSIG unterstützt diesen Prozess. In 2023 haben alle Ressorts bis zu fünf aktuelle Modellhaben nach der Methode in vier Schritten analysiert und die gleichstellungsrelevanten Ziele des jeweiligen Fachvorhabens sowie Umsetzungsschritte formuliert. Die Ergebnisse der auf diese Weise beispielhaft entstandenen Dokumentationen wurden als „best-practice“ in einer Handreichung zusammengestellt.

Die modellhafte Analysen vermitteln auf 1 – 2 Seiten beispielhaft ein mögliches Vorgehen für alle Politikfelder, für den Bereich Schule und Hochschule und im nachgeordneten Bereich wie Finanzämter, Landesamt für soziale Dienste sowie für die kommunale Ebene, an denen Sie sich orientieren können.

Gender Budgeting ist die Anwendung der Analyseschritte in Bezug auf die Verwendung der Haushaltsmittel. In der Hilfestellung für die Praxis wird am Beispiel der Sportförderung der Gemeinde Halstenbek skizziert, wie auf kommunaler Ebene mit Hilfe der Genderanalyse eine geschlechtergerechtere Verwendung kommunaler Mittel unterstützt werden kann (s. Beispiel Nr. 26). Weitere Beispiele für die kommunale Ebene finden Sie in einem hierzu erstellten Leitfaden.

  • Den Leitfaden für kommunale Haushalte „Haushalt fair verteilen“ können Sie sich hier herunterladen.

Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung

Adolf-Westphal-Str. 4, 24143 Kiel

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