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Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung : Thema: Ministerien & Behörden

Aminata Touré

Ministerin für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung

Stärkung der pädiatrischen Grundversorgung in Schleswig-Holstein: Gesundheitsminister Garg überreicht Förderbescheid an Weiterbildungsverband

Letzte Aktualisierung: 15.10.2019

Husum. Gesundheitsminister Heiner Garg hat heute (15.10.) einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 97.652 Euro an Prof. Dr. Egbert Herting, Sprecher der Kliniken im Verbund, und an Dr. Christoph Weiß-Becker, Sprecher der Verbundpraxen, übergeben. Die Mittel erhält der Weiterbildungsverbund Pädiatrie, um damit die Weiterbildung angehender Kinderärztinnen und Kinderärzte in niedergelassenen Praxen zu verbessern. Die Mittel sind bis September 2022 bewilligt worden und stammen aus dem Versorgungssicherungsfonds, mit dem zur Sicherung der medizinischen Versorgung in der Fläche Schleswig-Holsteins innovative Projekte gefördert werden.

Minister Garg betont: „Bei angehenden Fachärztinnen und Fachärzten für Kinder- und Jugendmedizin ist es sinnvoll, wenn ein Teil der Ausbildung in Praxen niedergelassener Ärztinnen und Ärzte erfolgt. Schließlich sind rund die Hälfte aller Pädiaterinnen und Pädiater nach Abschluss ihrer Weiterbildung in Arztpraxen tätig. Das Projekt ist ein Beitrag zur Stärkung der sektorenverbindenden Zusammenarbeit und zur Sicherung der qualitativen und quantitativen kinderärztlichen Grundversorgung in Schleswig-Holstein.“

Ziel des Projektes ist es, die Weiterbildung angehender Kinderärztinnen und Kinderärzte statt bisher fast ausschließlich im klinischen Umfeld nun auch in Praxen niedergelassener Kinderärzte zu ermöglichen. Hierzu gehen Kliniken und verschiedene Praxen Kooperationen ein. Die angehenden Kinderärztinnen und Kinderärzte bleiben während der Weiterbildung Angestellte der Krankenhäuser und absolvieren ihre Weiterbildung in den Praxen. Sie lernen dort wichtige Tätigkeiten wie Früherkennungsuntersuchungen, Impfungen oder die Behandlung von typischen Kinderkrankheiten kennen. Auch haben sie erste Berührungspunkte mit Personalführung oder erfahren, wie Abrechnungen mit der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) funktionieren. Nach ihrer Weiterbildung können sie dann in die Kliniken zurückkehren.

Ein wichtiger Teil des Projektes ist das digitale pädiatrische Compendium, das sowohl für die angehenden Pädiaterinnen und Pädiater als auch für die weiterbildenden niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte viele Vorteile bietet. Dieses E-Learning-Programm ist auf die Anforderungen in der ambulanten Pädiatrie zugeschnitten. Es regt zu selbstorganisiertem Lernen wie auch zur Selbstkontrolle an. Die werdenden Kinderärztinnen und Kinderärzte erhalten damit einen besseren Überblick über ihren aktuellen Ausbildungsstand und werden gezielter auf ihre Facharztprüfung vorbereitet. Außerdem können die betreuenden Ärztinnen und Ärzte nachvollziehen, welche Handlungskompetenzen die angehenden Kinderärztinnen und Kinderärzte bereits erworben haben und welche Fertigkeiten sie noch vertiefend erlernen sollen. Dadurch soll die Weiterbildung insgesamt verbessert werden.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Max Keldenich | Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein | Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel | Telefon 0431 988-5317 | E-Mail: pressestelle@sozmi.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/sozialministerium, www.facebook.com/Sozialministerium.SH oder www.twitter.com/sozmiSH

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